Make Magazin 2/2016
S. 80
Anleitung
Aufmacherbild

Kinderleicht mit viel Potenzial

Für den Einstieg in die Arbeit mit Mikrocontrollern muss es nicht immer ein Arduino sein. Die Chips aus der Picaxe-Familie sind ebenfalls günstig und einfach zu verwenden. Die Programmierung erfolgt noch näher an der Hardware über BASIC und ist besonders nachvollziehbar.

Sensoren anstecken, eingehende Signale überwachen und über LEDs wieder ausgeben – die Arbeit mit Mikrocontrollern vermittelt gleichzeitig Programmier- und Elektronikkenntnisse. Picaxe richtet sich an Schüler, Einsteiger und Lerngruppen, die auf diesem Gebiet noch kein oder nur wenig Vorwissen haben. Die Chips sind vorkonfigurierte PIC-Mikrocontroller der Firma Microchip. Sie werden in eingebetteten Systemen von der Fernbedienung bis zum Auto verwendet, das Gelernte kann man also später im professionellen Bereich anwenden. Die Grundausstattung ist günstig zu erwerben und die Software steht kostenfrei zum Download zur Verfügung. Die Programmierung erfolgt über einen klassischen Editor oder Flussdiagramme, die der beliebten Lernoberfläche Scratch ähnlich sind. Wer mag, kann über Zusatzmodule einfach neue Funktionen hinzufügen. Schließlich erleichtern eine langjährige Community und die gute, englischsprachige Dokumentation auf der Herstellerseite die Arbeit. Dort gibt es viele Beispielprojekte vom laufenden Breadboard-Roboter bis zum blinkenden LED-Stern.

Die Ausrüstung