Make Magazin 3/2016
S. 6
Leserforum

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Erfinder ermittelt

Lieblingswerkzeug Hohlnieten-Guillotine, Ausgabe 2/2016, S. 10

Eine kurze Recherche hat – wie von Ihnen gewünscht – den Erfinder der Durchkontaktierungs-Guillotine zu Tage geführt. Er hat die Guillotine in einem Thread unter mikrocontroller.net/topic/178465 vorgestellt.

Stefan Meier

Vielen Dank, Herr Meier, hiermit können wir den Erfinder des von uns beschriebenen Lieblingswerkzeugs – Michael B. – jetzt auch namentlich erwähnen.

Fehler Widerstand

Strombremse, Ausgabe 1/2016, S. 50

In Ihren Artikel steht als Beispielrechnung auf Seite 51 rechts oben die Berechnung eines Widerstands, für den Anschluss einer Lampe, die für 2,5 V bei 300 mA spezifiziert ist, an eine 9-V-Batterie. Mit dem errechneten Spannungsabfall von 6,5 V/300 mA kommen Sie auf 216 Ω. Um den korrekten Wert zu ermitteln, müssten Sie aber eigentlich mit Ampere und nicht Milliampere rechnen. Da 1 Ampere gleich 1000 mA ist, müssen 300 mA also 0,3 A ergeben. Nimmt man nun diesen Wert, so kommt man auf 6,5 V/0,3 A = 21,6 Ω. Mein Frage ist jetzt: Liegt der Fehler beim Wert der Lampe und hat sie eigentlich 30 mA oder haben Sie ein Komma vergessen?

Daniel Hupf

Sie haben Recht, da habe ich das Komma vergessen. Es sind 21,6 beziehungsweise 22 Ω (E24). Mit 30 mA glüht ein 9-V-Birne nur, es müssen schon 300 mA sein.

Abflussrohrboxen

Musik aus dem Abflussrohr, Ausgabe 2/2016, S. 26

Zu den Abflussrohrboxen aus der letzten Ausgabe erreichten uns einige Zuschriften – viele Bastler haben solche oder ähnliche Projekte bereits gebaut. Hier ein kleiner Auszug:

Eine andere Gewichtsklasse als unser Bauvorschlag: die Abflussrohrboxen aus gebranntem Ton

Die Idee, Abflussrohre als Boxengehäuse zu nutzen, ist nicht ganz neu: Ich habe mir zu diesem Zweck in den siebziger Jahren bei einem befreundeten Tonwarenhersteller Kanalrohre fertigen lassen. Einige stehen noch bei mir, es wurden insgesamt circa 60 Stück produziert. Sie wurden für mich mit besonderen Glasuren hergestellt. Damals scheiterte der Verkauf an zu hohen Transportkosten. Ein Paar wog immerhin knapp 45 kg.

Helmut Tummer

Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich auf dem Cover die Rohrbox erblickte, denn so was steht bei mir seit zwei bis drei Jahren auch schon. Ich habe damals versucht, die Rohre ohne Grundierung zu lackieren und musste feststellen, dass der Lack dann einfach abblättert. Da musste ein Woll-Damenstrumpf aushelfen!

David Boyesen

Bezugsquellen Ripstop

Weiches Videolicht, Ausgabe 2/2016, S. 128

Im Artikel zum LED-Dauerlicht wird Ripstop empfohlen. Es wäre sehr hilfreich, eine etwas genauere Beschreibung des verwendeten Materials (PU, nicht PU) nebst guter Bezugsquellen zu erhalten.

Axel Dietrich

Für das Videolicht wurde Ripstop aus 100 % Polyester (ohne PU-Beschichtung) vernäht. Das bekommst du zum Beispiel im Drachenbaufachhandel bei wolkenstuermer.de oder etwas günstiger bei Ebay.

Florian Fusco

Pi versus Odroid: Anderes Ergebnis

ARM-Drücken: Pi 3 vs. C2, Ausgabe 2/2016, S. 12

Ihr Fazit zu den BS für den C2 kann ich nicht teilen. Für SATA gibt es ein Zusatzmodul, und für den fehlenden RTC gibt es von Hardkernel eine Empfehlung mit Installationsanleitung – in absehbarer Zeit soll es auch ein passendes Modul zum Aufstecken geben. Einzig USB3 vermisse ich. Alle „O*-Rechenknechte“ können über die Aktualisierungsfunktion auf den aktuellen Stand gebracht werden. Schließlich gibt es auch noch das Angebot eines Distributionsupdates, wenn neue Versionen erscheinen („sudo apt-get update && apt-get dist-upgrade“). Das habe ich in der Vergangenheit mehrfach ausgeführt.

Die Softwarereleases älterer Odroids sind nach wie vor auf der Homepage vorhanden. Fehlerkorrekturen, Anwendungshinweise und Problemlösungen gibt es für Boards im Forum. Auch wenn die Community vom Rasperry größer ist, lassen sich viele Programme analog zum RasPi installieren und die deutschen Anleitungen dafür verwenden. Mit „sudo apt-get install …“ kann analog zum RasPi verfahren werden. Auch ein lizenzpflichtiges Kaufprogramm konnte ich installieren. Auf dem hier bewerteten Odroid C2 habe ich die 64bit-Version von Ubuntu 16.04 LTS von der Hompage von Hardkernel installiert. Ein Update von Ubuntu 16.04 (v1.1) vom 26. 02. 2016 brachte 229 neue Packages, 659 upgraded Packages, 9 removed Packages, 573 MB Downloadumfang. Der Download brauchte bei mir 42 min, die Installation 22 min. Zur Zeit ist das ein Alleinstellungsmerkmal des C2! Durch die wahnsinnig geringe Bootzeit bei Verwendung von eMMC und Berücksichtigung der Zeitersparnis, multipliziert mit dem Mindestlohn, ergibt sich trotz des etwas höheren Anschaffungspreises gegenüber dem RasPi ein deutlich höherer Spaßfaktor und ein immerwährender Zeitvorteil.

Joachim Nolte