Make Magazin 6/2016
S. 10
Lieblingswerkzeug

Breadboard-Spannungsversorgung

Die Breadboard-Spannungsversorgungsplatine bietet eine einfache Möglichkeit, um die im Bastelalltag oft benötigten stabilisierten Versorgungsspannungen von 5 Volt und 3,3 Volt für Testschaltungsaufbauten bereitzustellen. Die Platine kann direkt in Breadboards des Typs MB102 eingesteckt werden. Hierzu befinden sich auf der Unterseite der Platine vier zweipolige Stiftleisten, die in die senkrecht verlaufenden blau und rot markierten Versorgungsspannungskontakte (Powerschienen) auf der rechten und linken Seite des Steckbretts eingesteckt werden. Man sollte darauf achten, es so zusammenzustecken, das die mit + und – beschrifteten Powerschienen so gepolt sind wie die Stiftleisten auf der Platine.

Über Jumper kann die Ausgangsspannung auf 5 Volt oder 3,3 Volt eingestellt werden. Bei der hier gezeigten Platine werden stabilisierte Spannungen durch zwei Linearregler des Typs AMS1117 erzeugt, die laut Datenblatt bis zu 1 Ampere Ausgangsstrom liefern.

Die Zuführung der Eingangsspannung erfolgt üblicherweise über die Hohl-Buchse, die mit DC-in beschriftet ist. Hier kann ein Steckernetzteil angeschlossen werden oder mithilfe eines Batterieclip-Adapters auch eine 9-Volt-Batterie. Die eingespeiste Spannung sollte im Bereich zwischen 7,5 und 12 Volt liegen. An der USB-Buchse liegen die stabilisierten 5 Volt ebenfalls an, sodass hier bei Bedarf auch ein Verbraucher angeschlossen werden kann.

Alternativ kann für die Spannungsversorgung auch die USB-Buchse verwendet werden, um die Platine an ein USB-Steckernetzteil, einen Powerpack oder einen PC anschließen zu können und so direkt mit 5 Volt zu versorgen. Es muss dann jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass die DC-in-Buchse unbeschaltet bleibt. In dieser Betriebsart werden die 3,3 Volt weiterhin vom 3,3 Volt Linearregler stabilisiert erzeugt, die 5 Volt werden direkt von der USB-Buchse durchgeleitet, das heißt, der 5 Volt Linearregler ist inaktiv. pff