Make Magazin 2/2017
S. 126
Anleitung
Aufmacherbild

Von der Schaltung zur 3D-Platine

Wer fertigt für ein kleines Projekt aus einem Arduino, ein paar Widerständen und wenigen sonstigen Teilen schon eine Platine an? Viel zu viel Arbeit, deshalb wählt man dann meist einen fliegenden Aufbau. Doch der ist fehlerträchtig. Besser geht es mit einer Löthilfe aus dem 3D-Drucker, kurz 3D-Platine genannt.

Der Teehase in der vorigen Ausgabe besaß bereits eine solche 3D-Platine. Die Idee hat uns in der Redaktion so fasziniert, dass wir ihr einen eigenen Artikel widmen. Sicher lässt sich dieses Verfahren auch für andere kleine Projekte gut einsetzen, denn es hat einige Vorteile, wie in der Kurzinfo beschrieben – insbesondere die Vermeidung von Kurzschlüssen, die bei fliegendem Schaltungsaufbau gerne auftreten.

Als Beispiel für diese Anleitung muss die Schaltung und das Platinenlayout des Teehasen herhalten. Das Schaltbild können Sie downloaden, die Adresse dazu finden Sie in der Kurzinfo. Entwickelt wurde die Schaltung mit dem Programm Target 3001. Anschließend wandelte die Software 123D Design von Autodesk das Layout in die 3D-Platinen-Datei um. 123D Design kann man seit dem 1. April leider nicht für eine Neuinstallation herunterladen (siehe Kasten am Artikelende). Das Prinzip der 3D-Platinenerzeugung lässt sich aber problemlos auch auf andere kostenlose 3D-Software übertragen.