Make Magazin 4/2017
S. 13
Lieblingswerkzeug

Maker-Steckbrett

Der Alltag beim Basteln: Arduino, Breadboards und Komponenten liegen lose auf der Arbeitsplatte und sind miteinander durch relativ lose Jumper verbunden. Da ist weder Ordnung noch System drin.

Meine Lösung, die sich bisher bewährt hat: Ein Steckbrett in handlichem Format, mit Bohrungen in einem einheitlichen Rastermaß – etwa 20 mm. Jedes Modul (Controller, Breadboard, Sensor, Motor und anderes) wird auf eine Trägerplatte montiert und mit Stiften auf das Steckbrett gesetzt. Der Aufbau ist dann mechanisch stabil und dennoch flexibel. Die Jumper-Verdrahtung ist sicherer. Motoren fliegen nicht mehr vom Tisch.

Ich konnte die Komponenten mithilfe einer CNC-Fräsmaschine recht einfach herstellen. Es geht aber auch ohne eine solche – zum Beispiel mit Sperrholzplatten (4–6 mm) und Zylinderschrauben (3–4 mm Durchmesser) als Stecker.

Module wie dieser Servo werden fest auf die Modulträgerplatten montiert.
Leerer Modulträger: Stecker aus Gewindeschrauben, Bohrungen im selben Raster wie die Grundplatte

Um gleiche Rastermaße auf dem Steckbrett und den Modulträgern zu erreichen, sollte man unbedingt eine Bohrschablone nutzen. Diese muss nur einmal angefertigt werden, sollte aber eine Positionsgenauigkeit von mindestens ±0,2 mm sicherstellen. Mit dieser Schablone aus Alu- oder Messingblech können dann die Steckpositionen auf andere Komponenten übertragen werden. pek