Make Magazin 4/2017
S. 82
DIY-Festival

Maker Faire Bodensee 2017

Die Maker Faire am Bodensee ist stets eine heiße Mischung: Cosplayer und Steampunks mischen sich mit den Funkamateuren, die sich auf der parallel laufenden HAM Radio treffen und auf dem Röhrenflohmarkt nach Schnäppchen stöbern. Auf der Maker Faire fanden zudem diverse Wettbewerbe statt – es wurde live vor Ort gelötet, gesägt und in 3D gedruckt.

Zwischen den Ständen des Kreativ-Festivals streiften Besucherinnen und Besucher aus fremden Welten umher – manchmal schaurig anzuschauen, aber meist gerne bereit, sich fotografieren zu lassen.

Alonso Isaac aus Zürich hatte seinen selbstgebauten 4-Gewinnt-Roboter mitgebracht.

Am Make-Stand lief der MaXYposi fast zwei Tage lang durch, gelegentlich musste das Papier für den Demo-Plot gewechselt und der Nullpunkt neu eingerichtet werden. Bild: Messe Friedrichshafen

Im Zeichen des Zeppelins: Raphaelius Alva Grußer ließ regelmäßig nach Vorführungen seiner Steampunk-Maschinen mit echtem Dampfantrieb das Luftschiff „Heliominerva“ in der Messehalle aufsteigen – nur ein paar hundert Meter weiter war draußen der echte Zeppelin unterwegs.

Innerhalb von gut 24 Stunden live auf der Maker Faire eine Maschine zu bauen, die aus mindestens zwei Zutaten einen Drink mixt, war die Aufgabe bei der zweiten „Maker Challenge“. Die Konstruktion von Alexander Binzberger kam sogar mit acht klar.

Rund 200 Stunden hat der mehrfache Casemod-Meister Ali Abbas (Make 2/16, S. 34) an seinem handgefertigten PC-Gehäuse namens P.O.D II gefrickelt und belegte beim Wettbewerb „Modding Masters“ damit einen dritten Platz.