Make Magazin 1/2018
S. 34
3D-Drucker tunen
Aufmacherbild

Qualitäts-3D-Drucker unter 250 Euro

Verlockend: Nur 125 Euro für einen 3D-Drucker-Bausatz – noch dazu mit wirklich großem Bauraum. Bei diesem Angebot sagte mein Hirn nur: „Haben wollen!“ Und siehe da: Mit ein paar weiteren Zutaten wurde daraus ein richtig guter Drucker.

Oft werde ich von Leser gefragt, wie sie günstig an die 3D-gedruckten Teile verschiedener Make-Projekte kommen könnten (zum Beispiel den Teehasen aus Ausgabe 1/2017). Kommerzielle Druckangebote kassieren schnell dreistellige Preise, selbst aus Fernost. Da könnte man ja schon einen 3D-Druckers kaufen. Allerdings boten bislang Geräte unter 300 Euro zu wenig Bauraum, um etwa den Körper des Teehasen herzustellen.

Beim chinesischen Elektronik-Dealer meines Vertrauens gearbest.com entdeckte ich Anfang Oktober 2017 den 3D-Drucker Anet A8 mit immerhin mehr als 10 Liter Bauraum (22 cm × 22 cm × 22 cm) für nur 125 Euro. Das reicht locker für den Hasen. Nach einer knapp 2-monatigen Lieferzeit kam das ersehnte Paket. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich bei einem der deutschen Anbieter auf Ebay zugegriffen. Die fordern inzwischen einen ähnlichen Preis, behaupten aber trotz oft chinesischer Verkäuferanschrift, aus dem Inland innerhalb weniger Tage zu liefern.