Make Magazin 4/2018
S. 14
Maker-Faire-Nachlese

Mini Maker Faire Aurich

Anfang Juni hatte die erste ostfriesische Maker Faire Premiere. Im Energie- und Erlebniszentrum Sandhorst (EEZ) zeigten insgesamt 25 Fablabs, Hochschulen und private Maker, woran sie gerade basteln. 300 Besucherinnen und Besucher ließen sich die Möglichkeit nicht entgehen. Aufmerksame Make-Leser konnten dabei einige bekannte Projekte sehen, wie etwa das akkuschrauberbetriebene Renngefährt der Hochschule Emden-Leer, mit dem die „Ostfreezers“ 2016 beim Akkuschrauberrennen angetreten waren.

Wahrzeichen in Aurich: die achteckige Stiftsmühle
Lasercutter, 3D-Drucker und viele Spiele zum Mitmachen begeisterten im EEZ.
Ganz neue Geschmackserlebnisse entstehen mit der Saftmischmaschine.
Optische Experimente lassen sich prima mit Lego umsetzen.

Ihre Weiterentwicklung der Make-Sperrholzfräse, die Dilledöpp, hatte Birgit Hellendahl mitgebracht – als Werbung für einen Fräsenworkshop Anfang August im Makerspace Aurich. Eher meditativ anzuschauen war der Billund Table (Make 5/17) von Andreas Baumgart, auf dem eine magnetisch geführte Kugel Muster in den Sand zeichnet. Bunte Kreationen aus dem 3D-Drucker gab es bei der DIY Werkstatt Wilhelmshaven. Für das kommende Jahr freuen sich die Organisatoren des Makerspace Aurich bereits auf eine Neuauflage. hch

Mini Maker Faire Halle

Am 30. Juni und 1. Juli lockte die Mini Maker Faire in Halle an der Saale ins technische Halloren- und Salinemuseum. 20 Stände luden zum Mitmachen und Austauschen ein. Am Eingang begrüßte Meccanoid Fränky, ein Roboter zum Selberbauen, die Besucherinnen und Besucher. Außerdem gab es 3D-Drucker in Aktion zu sehen und Plastik zu recyclen. Ein Schwerpunkt des Veranstalters OpenLab Halle, einem regionalen Netzwerk für Wissenschaftskultur, sind schließlich Citizen-Science-Projekte wie der Feinstaubsensor. Kaum zu glauben: für Make-Comiczeicher Beetlebum war es die erste Veranstaltung. hch

Zu sehen gab es auch einen Arduino-Datenhandschuh.