Wer an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) leidet, muss regelmäßig den Glucoseanteil im Blut überprüfen. Dazu gibt es verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Messverfahren. Beim Blick hinein wird klar, wie es bei diesem Modell funktioniert.
von Florian Schäffer
Das Messgerät Contour next von Bayer kostet gerade einmal um die zehn Euro und dient der regelmäßigen Blutzuckeruntersuchung (je nach Krankheit und Tagesprofil mehrmals täglich), wozu mit einer Einweg-Lanzette in die Fingerkuppe gestochen wird, um ein wenig Blut auf den Mess-Streifen zu geben, der ebenfalls nur einmal benutzt werden kann.
Das Gerät arbeitet nach dem Prinzip der amperometrischen Messung. Dazu wird das Blut auf den Teststreifen (auch Sensor genannt) aufgetragen und die enthaltene Glukose reagiert mit einem bereits vorhandenen Enzym auf dem Streifen. Über die Kontaktflächen misst das Gerät den Stromfluss zwischen den einzelnen Elektroden und berechnet so den Blutzuckerwert.
Zusätzlich verfügt das Gerät über eine USB-Buchse und stellt darüber die zwischengespeicherten Messdaten bereit, sodass sie mit einer kostenlos verfügbaren Software ausgelesen und analysiert werden können, um beispielsweise den Blutzuckerwert über mehrere Wochen hinweg zu kontrollieren. Interessanterweise bietet der Hersteller sogar eine umfangreiche Dokumentation der Daten und des Protokolls an, sodass interessierte Programmierer sich eine eigene Software schreiben können. —fls