Make Magazin 2/2019
S. 38
Know-how
Aufmacherbild

Tipps und Tricks für Raspberry Pi

Booten von Festplatte, optimale Stromversorgung, bessere WLAN-Verbindung, Weiterverwendung alter Bildschirme und, und, und: Mit diesen Tricks holen Sie noch mehr aus den Raspberrys heraus.

Viele Maker gehen davon aus, dass sie bei den verschiedenen Raspberry-Pi-Modellen mit einigen Einschränkungen leben müssen, schließlich ist er ja klein und sehr preiswert. Das muss aber nicht in jedem Fall so sein. Die aktuellen Modelle zum Beispiel sind nicht unbedingt auf eine Speicherkarte als „Systemfestplatte“ angewiesen. Das Betriebssystem können die sich nämlich auch von einer Festplatte (oder einem USB-Stick) holen. Wenn man den Raspi zum Beispiel ohnehin als NAS (Netzwerk-Datenspeicher) mit ein oder mehreren Harddisks einsetzt, kann man die auch gleich zum Booten verwenden. Das macht das System sogar ausfallsicherer, denn Speicherkarten halten nicht beliebig viele Schreibvorgänge aus. Nur leider haben die Entwickler des Raspi 3 vergessen, diese Funktion einzuschalten.

Mit der bekanntermaßen schlechten WLAN-Performance des Raspberry Zero muss man auch nicht leben. Offenbar kannten dessen Entwickler diesen Schwachpunkt und haben eine Anschlussmöglichkeit für eine externe, leistungsfähigere Antenne vorgesehen. Wir zeigen Ihnen, wo Sie löten müssen, um besseren Kontakt zu erhalten.