Make Magazin 3/2019
S. 10
Titelthema
Aufmacherbild

LoRaWANOutdoor-Gateway

Bauen Sie mit am The Things Network und lassen Sie einen Raspberry Pi IoT-Funkdaten aus vielen Kilometern Entfernung empfangen und ins Internet übertragen.

LoRaWAN ist die ideale Funktechnik für viele Anwendungen im Internet of Things (IoT): Sie verbindet hohe Reichweite mit niedrigem Energiebedarf und ist noch dazu ohne Gebühren und Lizenzen nutzbar. Dabei schicken die Endgeräte ihre Daten an Gateways, die wiederum die Verbindung zum Internet herstellen. Doch die Abdeckung an Gateways lässt noch zu wünschen übrig. Kein Problem, denn jeder kann eines in Betrieb nehmen und mit dem community-betriebenen The Things Network (TTN) verbinden. Wir zeigen im Folgenden, wie man sich ein solches Gateway selbst baut und in Betrieb nimmt.

Zwar gibt es auch fertige Gateways zu kaufen, doch die sind teurer, wenn sie dasselbe leisten sollen – unser Outdoor-Bauvorschlag kostet komplett zwischen 210 und maximal 370 Euro, wenn Sie die Luxusversion wollen (Bezugsquellen und alle weiteren Downloads zum Projekt siehe Link in der Kurzinfo). Einen Eigenbau kann man außerdem leicht an die eigenen Wünsche, das Budget und die verfügbare Infrastruktur wie Stromversorgung und Netzanschluss anpassen. Führen Sie mit einem selbstgebauten Outdoor-Gateway Ihre Region aus dem Tal der Ahnungslosen ins Land der IoT- und LoRaWAN-Möglichkeiten. Damit finden nicht nur Ihre eigenen Projekte über Funk Anschluss ans Internet, sondern auch alle anderen LoRa-Endgeräte im Umkreis.