Make Magazin 4/2019
S. 30
Test
Aufmacherbild

Raspberry 4 B+

Was ist neu? Was kann er besser als sein Vorgänger? Wo hakt es noch? Wir haben den neuen Raspberry unter die Lupe genommen.

Schon im vorigen Jahr gab es Gerüchte, dass der Raspberry Pi 4 kurz vor seiner Markteinführung stehe. Es hat aber bis zum Juni dieses Jahres gedauert, bis die Hardware fertig war. Die Software, also ein auf den neuen SoC (System on Chip) 2711 von Broadcom abgestimmtes 64-Bit-Betriebssystem, ist leider noch nicht fertig. Daher haben wir den 4er zunächst mit der neuesten 32-Bit-Raspbian-Distribution unter die Lupe genommen.

Man musste schon genauer hinsehen, um äußerliche Veränderungen gegenüber dem Raspberry Pi 3B+ zu finden: Die auffälligste besteht im Monitor-Anschluss oder besser gesagt Anschlüssen. Denn der Raspberry 4B+ hat zwei davon im Mikro-HDMI-Format. Adapterkabel sind daher Pflicht, um die Bilder zu den Monitoren zu transportieren. Kabel deshalb, weil zwei Adapter wegen der beengten Platzverhältnisse nicht nebeneinander eingesteckt werden können.