Make Magazin 4/2019
S. 92
Workshop
Aufmacherbild

Raspberry Pi 3 vom Server booten

Nicht nur in Schulungseinrichtungen wäre es praktisch, wenn eingesetzte Pis ohne teure, fehleranfällige und herausfallende SD-Karten auskommen würden. Kein Problem, wenn man die Raspis zentral vom Netzwerk bootet.

Lehrer, aber nicht nur die, werden sicher Sätze kennen wie „Bei meinem Raspberry fehlt die Speicherkarte!“, „Bei meinem sieht das Programm aber anders aus!“, „Warum funktioniert das nicht?“ oder „Hier kommt die Meldung, dass das Programm nicht vorhanden ist!“. Das kann Lehrkörper oder Gruppenleiter zur Verzweiflung bringen, denn die Beseitigung solcher Probleme verschlingt einen großen Teil der für die eigentliche Veranstaltung zur Verfügung stehenden Zeit.

Dabei ist die Lösung einfach: Wenn alle Raspberrys sich ihr Betriebssystem statt von einer Speicherkarte von einem Server im Netzwerk holen würden, wären auch alle auf demselben Versionsstand und hätten die gleiche Software-Ausstattung. Und verschwundene Speicherkarten verlören ein für alle Mal ihren Schrecken, denn sie würden gar nicht mehr benötigt. Der Unterricht oder der Workshop könnte sofort beginnen.