Wer in der Stadt wohnt, hat oft weder Garten noch Balkon. Und dann gibt es ja noch den Winter. Das Münchener Start-up Agrilution will daher nun den ganzjährigen Anbau von Gemüse direkt in der Küche ermöglichen. Dafür hat es unter anderem Investmentgelder von Osram eingesammelt.

Nutzer können in dem vollautomatischen Gewächsschrank unter hygienischen Bedingungen 24 verschiedene Sorten vom Salat über Tee bis zu klassischen Kräutern kultivieren. Das unterbaufähige Gerät arbeitet nach dem Prinzip der Hydroponik, bei der sich das Wasser im Kreislauf befindet, während das Saatgut auf Matten wächst. Es muss nur Wasser nachgegossen werden. Spezielle Lampen sorgen für das richtige Licht. Bei Bedienung und Kontrolle hilft eine App.

produkt: Plantcube hersteller: Agrilution preis: 2980 EuroLink: agrilution.de

Als Kano 2013 sein erstes Bastelset für einen Mini-Computer bei Kickstarter finanzieren ließ, war die Unterstützung immens. Nun hat das britische Unternehmen seine Einsteigersets für Kinder endlich mit einem Touchscreen komplettiert. Zum jüngst herausgebrachten Computer Kit Touch gehören neben einem Raspberry Pi 3, einer Tastatur und einem Gehäuse auch ein berührungsempfindlicher 10,1-Zoll-Bildschirm, der in den bisherigen Versionen gefehlt hat. Die jungen Nutzer werden durch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung beim Aufbau des Geräts begleitet. Das auf Linux basierende Betriebssystem Kano OS enthält einfach zu bedienende Standardprogramme wie E-Mail, Browser oder Textverarbeitung. Mitgeliefert wird aber auch eine eigene, kindgerechte Programmiersprache namens Kano Blocks. Dank zahlreicher Beispiele können die jungen Nutzer verstehen, wie ein Smartphone oder Tablet wirklich aufgebaut ist.

produkt: Computer Kit Touch hersteller: Kano preis: 300 Euro Link: goo.gl/7mqv8p

Konventionelle Transporträder sind genau so lange praktisch, wie man sie nicht in den Keller tragen oder in einer engen Straße parken muss. Das Libelle-Lastenrad 2in1 entschärft dieses Problem: Es ist per Schnellverschluss in der Mitte teilbar. Das Vorderteil mit Kabine und Lenker lässt sich dank ausklappbarer Hilfsräder als Kinder-Buggy oder Einkaufswagen nutzen. Wer separat erhältliche Laufräder montiert, kann damit auch joggen.

Beim Teilen müssen keine Kabel oder Stecker gelöst werden. Stattdessen übertragen aufeinanderliegende Hebel die Brems- und Schaltbefehle an den hinteren Teil. Dieses Verfahren haben die Macher selbst entwickelt und schützen lassen.

Die Libelle gibt es auch in einer nicht teilbaren Version. Mit knapp 21 Kilogramm ist sie nach Herstellerangaben das leichteste deutsche Lastenrad. Zum geringen Gewicht trägt maßgeblich die Lastenkabine aus Carbon und Kevlar bei, die mit dem Alu-Rahmen verklebt wird. Beide Varianten gibt es in zahlreichen Konfigurationen mit und ohne Elektroantrieb.

Produkt: Libelle-Lastenrad Hersteller: Nutzrad-Studio GmbHPreis: ab 2560 Euro (Standard), ab 3220 Euro (2in1)Link: libelle-lastenrad.de

Der bunte Zoo an Geräten, mit denen sich reden lässt, ist um ein Mitglied reicher: Rauchmelder. Der Onelink Safe & Sound hat einen musiktauglischen Lautsprecher und lässt sich per WLAN mit Amazons Sprachassistentin Alexa und dem Apple Homekit verbinden. Zur Stromversorgung benötigt das Gerät ein eigens zu verlegendes Kabel. Hat der Detektor Rauch oder Kohlenstoffmonoxid entdeckt, schlägt er nicht nur akustisch Alarm, sondern schickt auch Warnungen ans Smartphone. Per App lässt sich der Alarm auch temporär stumm schalten. Mikrofone mit Rauschunterdrückung sollen Befehle selbst dann noch erkennen, wenn gleichzeitig Musik abgespielt wird. Eingebaute LEDs lassen sich etwa als Statusanzeige für smarte Türschlösser nutzen. Unterstützung für Apples AirPlay 2 will der Hersteller noch nachliefern.

produkt: Onelink Safe & Sound hersteller: First Alert preis: ca. 250 Dollar Link: firstalert.com/product/safe-sound