MIT Technology Review 12/2018
S. 24
Am Markt

HAUSHALT

Bier der Marke Eigenbrau

Craftbeer ist seit geraumer Zeit weltweit in Mode. Mit dem Brauset des australischen Herstellers Coopers Brewery lässt sich nun auch zu Hause mit der Rezeptur experimentieren. Dafür können Zutaten wie diverse Malze, Hopfen und Hefen einzeln bestellt werden. Auch wer seine Lieblingssorten – zum Beispiel ein Heineken – nachbrauen möchte, kann entsprechende Sets ordern. Unterstützt wird der Nutzer durch eine App, so lässt sich der Brauvorgang rund um die Uhr überwachen. Die App vermeldet auch, wenn das Bier fertig ist. Der BeerDroid fasst zehn Liter. Wenn das Bier fertig ist, stellt das Gerät automatisch auf einen Lagermodus um. Wer möchte, kann sein Brauset für weitere 699 Australische Dollar noch um ein weiteres Gerät erweitern: eine Zapfanlage, die ohne CO2 arbeitet.

PRODUKT: BeerDroid HERSTELLER: Coopers Brewery PREIS: 799 Australische Dollar LINK: brewart.com/au

Verkehr

Kühler Kopf

Im Sommer geraten Motorradfahrer unter dem Helm schnell mal ins Schwitzen. Das US-Start-up Feher hat nun einen Motorradhelm mit Klimaanlage auf den Markt gebracht. Sie kann die Innentemperatur um bis zu 18 Grad senken. Hierfür bläst ein Ventilator auf der Rückseite thermoelektrisch gekühlte Luft über den Kopf nach vorn zum Visier. Den nötigen Strom erhält der Helm per Kabel, wahlweise von der Motorrad- oder einer externen Batterie. Über einen Schalter im Kabel lässt sich die Kühlung auch unterwegs abstellen, eine stufenweise Regulierung gibt es nicht. Der Ventilator läuft nach Ausschalten der Klimaanlage weiter, da der Helm keine Luftöffnungen hat. Aktuell wird der 1450 Gramm schwere Helm in vier Farben und sechs Größen angeboten. Das Anschlusskabel ans Bordnetz gibt es gratis dazu, wer eine externe Batterie bevorzugt, muss weitere 30 bis 40 Euro investieren.

produkt: CH-1 Air Conditioned Helmet hersteller: Feher preis: 549,99 Dollar (Einführungspreis), 599,99 Dollar (regulär) Link: www.feherhelmets.com

Haushalt

Schneller Bäcker für daheim

Nach Donut-Maker und Muffin-Eisen gibt es jetzt ein vergleichbares Gerät für Brownies, das in kurzer Zeit Schokoladenkuchen mit typisch weicher Konsistenz hervorbringen soll. Dafür benötigt es 11 bis 13 Minuten inklusive Vorheizphase und ist somit schneller als ein herkömmlicher Elektro-Ofen. Bei viel Besuch hebt sich die Zeitersparnis jedoch auf, da im Gerät nur sechs Brownies auf einmal Platz finden. Damit nichts anbrennt, ist die Innenseite antihaftbeschichtet, auf das Einfetten sollte laut Gebrauchsanweisung jedoch nicht verzichtet werden. Die fertigen Kuchen besitzen eine Größe von rund 7 mal 5,5 Zentimetern und sind gut 2,5 Zentimeter hoch. Teigreste können hinterher mit einem feuchten Lappen entfernt werden. Rezepte werden mitgeliefert.

Produkt: Brownie-Maker Hersteller: Coolstuff Preis: 17,95 Euro Link: www.coolstuff.de/Brownie-Maker