MIT Technology Review 5/2018
S. 64
10 bahnbrechende Technologien
Aufmacherbild
Fotos: Dan Guravich/SPL, Garry Delong/SPL

Pflanzen düngen sich selbst

Künstlicher Stickstoffdünger belastet das Grundwasser stark, seine Herstellung schluckt immense Mengen Energie. Weltweit suchen Forscher daher nach neuen Wegen. Und sie werden fündig.

97 Kilogramm pro Hektar – so viel überschüssiges Nitrat wird laut Umweltbundesamt jährlich auf deutsche Äcker aufgebracht. Die Folge sind verunreinigtes Grundwasser und überdüngte Seen. Trotz aller Verordnungen und Gesetze scheint derzeit keine Verbesserung in Sicht. Denn für Landwirte ist es schwer, die Menge exakt zu dosieren. Andererseits benötigt die Produktion insbesondere von Stickstoffdünger gewaltige Mengen fossiler Rohstoffe. Nach Zahlen des Industrieverbands Agrar braucht man 0,6 Kilogramm Erdgas zur Herstellung von einem Kilogramm Stickstoff in Form von Ammoniak oder Ammoniumnitrat. Wer also die wachsende Bevölkerung auch im Jahr 2050 noch ernähren will, sollte andere Wege finden. Deshalb forschen Biologen und Ingenieure aus aller Welt an Alternativen. Sie wollen Nutzpflanzen erschaffen, die ihren Stickstoffdünger gewissermaßen selbst erzeugen.

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