MIT Technology Review 5/2018
S. 6
Leserbriefe

Leserbriefe

Zu TR Allgemein

Großes Lob

Wie immer war auch die Februar-Ausgabe wieder ein Highlight! Vielen Dank für all die interessanten Themen. Weiterhin gutes Gelingen!

Sönke Friedrichs

zu „Mutanten auf dem Acker“ (TR Online)

Gentech hilft nicht gegen Tierleid

Leider hilft das überhaupt nichts in Bezug auf die aktuell überall sichtbare Tierquälerei in den Ställen und Schlachthäusern dieser Welt. Solange jährlich mehr als 65 Milliarden Tiere für die Ernährung gezüchtet und geschlachtet werden, wird unsere Welt aus den Angeln gehoben, wenn die Weltbevölkerung weiter wächst und die Gier auf Fleisch steigt. Da ist Umdenken angesagt: Fleisch- und Milchkonsum reduzieren, pflanzliche, vollwertige Nahrungsquellen fordern und Laborfleisch marktreif machen. Nur so können wir in Zukunft überleben, gesünder sein, die uns gegebenen Ressourcen besser nutzen und Ethik zurückgewinnen.

Robinius (aus dem Online-Forum)

zu „Jedem sein Päckchen“ (12/2017)

Kundenfeindliche Post

Alles gut und schön, aber wenn man sich die derzeitigen Modelle anschaut, so finde ich das alles viel zu starr und damit auch zu kundenfeindlich. Dabei hat es so gut begonnen mit der Packstation. Hier in Dortmund liefen damals die Testversuche. Man bekam als Teilnehmer einen kleinen Aufkleber an den Briefkasten, der dem Zusteller signalisierte, dass man Zugang zur Packstation hatte. Wenn der Zusteller seine Sendung nicht im Haus loswurde, ging das Paket automatisch zur nächstgelegenen Packstation. Wenn ich mich heute für die Packstation anmelde, bekomme ich keine Waren mehr an die Wohnungstür. Obwohl ich den gleichen Preis für die Zustellung bezahle, muss ich immer „selber zustellen“!

DaWalt (aus dem Online-Forum)

zu „Alles nur simuliert?“ (4/2018)

Pure Spekulation

Philosophen haben gegenüber Wissenschaftlern einen Riesenvorteil: Sie brauchen für ihre Thesen keine stützenden Beobachtungen. An dieser These ist so ziemlich alles spekulativ.

Wir wissen noch gar nicht, wie groß die Rechenleistung von Quantencomputern sein wird, und ob sie zur Simulation von Welten bis hinunter zu den Gehirnen von Bewohnern dieser Welten überhaupt geeignet sein werden. Es ist fraglich, ob seine drei möglichen Entwicklungen von Zivilisationen tatsächlich die einzigen Möglichkeiten sind. Es gibt keine Möglichkeit, seine These zu testen. Wir sind die einzige Zivilisation, die zur Betrachtung zur Verfügung steht.

J. Reuther (aus dem Online-Forum)

zu „Strom aus dem Stiefel“ (TR Online)

Schuhe für den Sondermüll

Das erinnert mich an die plutoniumgetriebenen Herzschrittmacher. Die landeten meist mit dem Träger im Grab und das Plutonium somit in der Umwelt. Glaubt jemand, dass alte Schuhe fachgerecht zur Sondermüllsammelstelle gebracht werden? Die landen im Restmüll, werden deponiert oder verbrannt, und somit gelangt das Schwermetall in die Umwelt. Es gibt sicher viele Einsatzmöglichkeiten für einen derartigen Generator, aber ausgerechnet in einen Wegwerfartikel gehört er nicht.

Frutsch (aus dem Online-Forum)

zu „Die große Gesichts-Verkennung“ (12/2017)

Rassismus per Software

Damals hatte man diese Utopie in Hardware. Heute, nach dem Erkennen des Misserfolgs, versucht man es wieder. Und wenn die neuen Nürnberger Gesetze kommen, können alle ihre Hände in Unschuld waschen.

Tbelau666 (aus dem Online-Forum)

Liebe Leserinnen und Leser,

technische Innovationen verändern die Welt, in der wir leben. Wir tun unser Bestes, diese Entwicklungen nicht nur zu beschreiben, sondern auch einzuordnen. Aber liegen wir damit auch richtig? Wo haben wir vielleicht voreilig gejubelt, wo welche Entwicklung falsch eingeschätzt? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an:

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Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.