Leserbriefe

zu „Der nicht so kleine Unterschied“ (6/2019)

Männer sind unterversorgt

Der Beitrag ist absurd, wenn man sich die fünf Jahre längere Lebenserwartung von Frauen vor Augen hält. Das würde eine Konzentration der Medizin auf die Männergesundheit sogar rechtfertigen, doch das ist nicht der Fall. Für Frauen existiert ein dichtes Netz von Vorsorgeuntersuchungen, Volkshochschulen bieten Gesundheitskurse für Frauen, und nach Schätzungen des Arztes Frank Sommer wird zehnmal mehr Geld für die Bekämpfung typischer Frauenleiden ausgegeben. Ja, wir brauchen eine Gender-Medizin. Aber ihr Ziel muss die Verringerung des Unterschieds in der Lebenserwartung bis hin zur Parität sein.

Tilman Weigel

zu „Wohnen wie gedruckt“ (4/2019)

Zu viel Ordnung

Solange wir in Deutschland noch diese unflexiblen Bebauungspläne haben, kann man solche Innovationen bei uns nicht in größerem Umfang bauen. Bei uns muss alles eckig, zackig, gerade sein und zum Umgebenden passen, da ist kein Platz für zeit- und energiesparende Innovationen.

ClusterOfNodules, aus dem TR-Forum

zu „Darwins Maschinen“ (4/2019)

Bitte beeilen!

Superspannende Perspektive! Hoffentlich funktionieren Darwins Maschinen, bevor die selbst ernannte „Krone der Schöpfung“ in ihrem Dreck erstickt ist und nichts mehr reparieren kann.

Kondor1203, aus dem TR-Forum

zu „Nur gucken reicht nicht!“ (11/2018)

Problem richtig benannt

Mich hat besonders Ihre Novemberausgabe fasziniert. Der Artikel über das digitale Klassenzimmer war für mich sehr interessant. Ich habe schon seit Jahrzehnten ein Problem, das ich lange Zeit nie richtig definieren und auch mit niemandem darüber sprechen konnte, da die meisten nicht verstehen, was ich meine. Aufgrund dieser Ausgabe konnte ich nun mein Problem darstellen.

Aber die anderen Berichte sind auch sehr interessant. Besonders die Beiträge, die pflanzliche, landwirtschaftliche und ähnliche Themen behandeln, sind mir immer wichtig.

Waltraud Meßmer