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UNTERRICHT

Schüler möchten lieber digital lernen

Den fehlenden Einsatz digitaler Medien sehen 59 Pro-zent der Schüler an weiterführenden Schulen als das dringendste Problem, dicht gefolgt von der schlechten technischen Ausstattung mit 56 Prozent. Das geht aus einer Befragung von mehr als 500 Schülern an weiterführenden Schulen des Digitalverbands Bitkom hervor. Generell sehen 83 Prozent die Digitalisierung der Schulen als Chance, nur 13 Prozent als Risiko. Mit 93 Prozent finden fast alle Schüler, dass digitale Medien den Unterricht interessanter machen. Auch die Lehrer kamen in der Befragung gut weg. Fast 80 Prozent der Schüler sagen, ihre Lehrer ständen digitalen Medien positiv gegenüber, 21 Prozent halten sie sogar für Technik-Fans (siehe Grafik).

KARSTEN SCHÄFER

ARBEITSMARKT

Homeoffice nur für Hochqualifizierte

Seit Beginn der Corona-Krise hat sich der Anteil der Arbeitnehmer, die mindestens zwei Stunden pro Tag im Homeoffice arbeiten, von 27 auf 54 Prozent verdoppelt. Allerdings gilt das überwiegend für Hochqualifizierte, die 76 Prozent dieser Gruppe ausmachen. Von den Geringqualifizierten können nur 31 Prozent teilweise von zu Hause arbeiten. Das geht aus aktuellen Daten eines Forschungsprojekts des Exzellenzclusters ECONtribute in Kooperation mit dem Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) hervor, für das rund 5550 Menschen in den Niederlanden befragt wurden. Während die Heimarbeit bei Akademikern von 11 auf 68 Prozent stieg, waren es bei geringer Qualifizierten nur rund 20 Prozent.

Damit sind Geringverdiener die Verlierer der Krise, die bei ihrer Arbeit nicht nur ein höheres Ansteckungsrisiko haben, sondern oft auch noch ihre Stunden reduzieren müssen und in der Regel weniger Rücklagen haben als höher Qualifizierte.

KARSTEN SCHÄFER

Studiengänge

Die Hochschule München bietet zum Wintersemester 2020/2021 den neuen Masterstudiengang IT-Sicherheit an. Der Studiengang kann sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit absolviert werden und vermittelt technologische und wirtschaftliche Kenntnisse. Darüber hinaus werden die gesellschaftlichen Auswirkungen und der Umgang mit ethischen Fragen behandelt. Aufgrund der Corona-Krise gibt es derzeit keine Angaben zu Bewerbungsfristen.

Link: bit.ly/2YtNgHX

Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt startet den neuen Masterstudiengang Business and Psychology. Das viersemestrige Studium vermittelt Kompetenzen zur Analyse und Optimierung von Führungs- und Managemententscheidungen, Mitarbeitermotivation und -verhalten, Leistung und Zufriedenheit am Arbeitsplatz sowie Konsumentenverhalten. Bewerbungsschluss: 30. Juni 2020.

Link: ku.de/businessandpsychology

Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) bietet ein neues CAS in Legal Tech an. Dieses Certificate of Advanced Studies (CAS) ist eine interdisziplinäre und berufsbegleitende Weiterbildung, die die juristischen, wirtschaftlichen und IT-bezogenen Aspekte der neuen Technologien Blockchain, künstliche Intelligenz und Plattformökonomie vereint. Die Kosten betragen 6750 Franken. Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2020.

Link: bit.ly/2KVtrRR