MIT Technology Review 5/2021
S. 6
Leserbriefe

Leserbriefe

Zu „Mythos MINT-Lücke?“

MINT-Lücke in der Bevölkerung

Mir macht Sorgen, dass sich in der Bevölkerung, was MINT angeht, zunehmend eine Zwei-Klassen-Gesellschaft etabliert. Es gibt immer mehr Menschen, die immer weniger verstehen, wie wissenschaftliche Arbeit funktioniert. Das ist eine Entwicklung, bei der man gegensteuern muss. Wissenschaftliche Methoden zu verstehen, ist genauso wichtig wie lesen, schreiben und rechnen. Für sowas sollte es eigentlich ein eigenes Schulfach geben. Nur so kann man Verschwörungstheorien oder sonstige Pseudowissenschaften zurückdrängen.

Aus TR-Forum von MentalFloss

Zu „Geld ist nicht alles“

Fehlende Innovation, weil das Geld zum Leben verdient werden muss

Die meisten Start-ups entstehen im Studentenleben. Man hat meistens irgendwie ein finanzielles Auskommen auf niedrigem Niveau und kann sich aus seinem Job, dem Studieren, ohne finanzielles Risiko kurzfristig ausklinken. Im Prinzip haben Studenten so eine Art BGE-Situation [Bedingungsloses Grundeinkommen]. Und das führt zu Innovation. Die Frage ist also nicht, ob wir Leute für das Nichtstun bezahlen wollen, sondern ob wir auf Sachen wie ein deutsches Google verzichten wollen, weil diejenigen, die es umsetzen könnten, für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen.

Aus TR-Forum von Digital_Data

Richtigstellungen

Ausgabe 3/2021, Seite 38ff:

Auftraggeber und Betreiber der App „Parkinson verstehen“ ist die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V., JuPa RLP-Süd und nicht die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörung.

Ausgabe 4/2021, S. 51:

Die Firma eQ-3 hat ihren Sitz nicht in Oldenburg, sondern in Leer. Klimaanlagen und Überwachungstechnik gehören, anders als berichtet, nicht zu ihrem Programm.

Liebe Leserinnen und Leser,

technische Innovationen verändern die Welt, in der wir leben. Wir tun unser Bestes, diese Entwicklungen nicht nur zu beschreiben, sondern auch einzuordnen. Aber liegen wir damit auch richtig? Wo haben wir vielleicht voreilig gejubelt, wo welche Entwicklung falsch eingeschätzt?
Schreiben Sie uns Ihre Meinung an:

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.