13 zu 1: Ankers Thunderbolt-3-Dock im Kurztest

Das PowerExpand Elite 13-in-1 ist Ankers Debut im Markt der Thunderbolt-3-Docks und liefert reichlich Schnittstellen. Wir haben getestet, was es taugt.

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Anker  PowerExpand Elite 13-in-1

Das PowerExpand Elite 13-in-1 ist Ankers Einstieg in den Markt der TB3-Docks.

Lesezeit: 2 Min.

Mit einiger Verzögerung tritt auch Anker auf dem Markt der Thunderbolt-Docks an. Und das gleich mit einem Gerät, welches aus einer Buchse 12 freie Schnittstellen zaubert.

Neben dem dauerbesetzten Eingang für Thunderbolt 3 (Nr. 13) mit 85 Watt Ladeleistung, an dem im Test ein 13" MacBook Pro (2016) hing, gibt es auch einen Ausgang, der 15 Watt Leistung bietet und die volle Geschwindigkeit durchreicht. Mit unserem G-Drive Pro waren das 2400 MByte/s.

An den beiden USB-C-Anschlüssen des PowerExpand Elite 13-in-1 konnten wir Daten mit bis zu 940 MByte/s an unsere OWC-SSD übertragen, also mit voller USB-3.1-Geschwindigkeit. Allerdings stellte lediglich der untere Anschluss genug Strom bereit, um ein iPad Pro 12,9" zu laden.

Von den vier USB-A-Buchsen an Ankers Thunderbolt-Dock konnte nur die an der Vorderseite unser älteres iPad Pro 12,9" mit Lightning laden. Die drei Ports an der Rückseite stellten mit 1200 mA nicht einmal genügend Strom für den Betrieb der SSD OWC Envoy Pro EX bereit, was angesichts des 180-Watt-Netzteils verwundert, aber der Spezifikation entspricht (bei USB 3.0 900 mA). Von einer SSD booten konnten wir das MacBook dagegen an allen USB-Ports.

PowerExpand Elite 13-in-1 Thunderbolt 3 Dock

Hersteller: Anker // freie Schnittstellen: 1 × Thunderbolt 3, 2 × USB-C 3.1 Gen 2, 4 × USB 3.0, 1 ×HDMI 2.0 (4K@60Hz), Gigabit-Ethernet, SD-Card (UHS-II), microSD-Card (UHS-II), Kopfhörer // Gewicht: 490 g // Maße: 126 × 89 × 42 mm // Farbe: Silber und Grau // Systemanforderung: macOS ab 10.12, Windows 8 / 10 // Preis: 300 €

Auf eine SD-Karte mit UHS-II von Toshiba konnten wir Daten mit maximal 240 MByte/s übertragen. Gleich schnell war der TF-Steckplatz für microSDs. Am HDMI erhielten wir Signale für einen 4K-Monitor mit 60 Hertz. Am Ethernet-Port lagen 1000 MBit/s an.

Die USB-A-Ports auf der Rückseite lieferten zu wenig Strom, um ein iPad Pro zu laden – auch für unsere externe OWC-SSD reichte die Stromstärke nicht.

Der frontseitige Kopfhörerausgang war etwas leiser als der von unserem MacBook Pro, der Pegel erreichte nur 0,5 gegenüber 1 Volt. Die Qualität entsprach einem günstigen 16-Bit-Wandler. Bei den Tests wurde das PowerExpand Elite 13-in-1 handwarm, auf einen Lüfter kann es aber dank seines gerippten Metallgehäuses verzichten.

Mit 300 Euro liegt Ankers aufrecht stehendes Thunderbolt-3-Dock preislich auf dem Niveau der Konkurrenz. Dafür bietet es angenehm viele Schnittstellen. Außer der niedrigen Stromstärke an den hinteren USB-A-Ports haben wir nichts zu meckern.

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(lbe)