Acht High-End-Kopfhörer im Vergleich

Heutzutage bekommt man schon für 200 bis 300 Euro richtig gute Kopfhörer. Lohnt es sich da, für Luxusmodelle das Fünf- bis Zehnfache auszugeben?

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Acht High-End-Kopfhörer im Vergleich
Lesezeit: 20 Min.
Inhaltsverzeichnis

In kaum einem Segment vermischen sich Esoterik, Halbwissen und reale Messungen so sehr wie im High-End-Audiobereich. Manche Hersteller versprechen wahre Wunder und fordern absurde Preise. Besonders lukrativ sind Kopfhörer: Die Materialkosten sind gering, die Margen hoch. Käufer haben jedoch wenig Möglichkeiten, den Klang verschiedener Modelle selbst zu vergleichen. Da ist die Gefahr groß, dass man enttäuscht ist, wenn das eigene Gehör die angepriesenen "Wunder" nicht nachvollziehen kann – schließlich hat jeder Mensch eine eigene Wahrnehmung.

Für diesen Test haben wir acht Kopfhörern zwischen 700 und 2400 Euro eine simple Aufgabe gestellt: Sie müssen sich im A/B-Vergleich mit einem möglichst neutral klingenden Mittelklassemodell messen. Wir wählten dazu den Sennheiser HD 600, der zu einem Straßenpreis von rund 300 Euro zu haben ist. Das Messinstitut Sonarworks empfiehlt ihn als besonders neutral, der Grammy-nominierte Produzent Tom Ammermann stimmte mit ihm aus demselben Grund seine 3D-Kopfhörermixe von Kraftwerk ab. Für Kopfhörer, die das Doppelte bis Achtfache kosten, müsste es doch ein Klacks sein, so ein 300-Euro-Modell zu übertrumpfen, oder?

Während sich im mittleren Preisbereich Bluetooth-Modelle großer Beliebtheit erfreuen, halten High-End-Kopfhörer an der guten alten Kabelübertragung fest. Nur der Beyerdynamic Amiron Wireless unterstützt zusätzlich Bluetooth. Er und der AKG N90Q können zudem ihren Klang individuell an den Anwender anpassen – dazu später mehr.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Acht High-End-Kopfhörer im Vergleich". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.