Alleskönner Snapmaker: 3D-Drucken, Fräsen und Gravieren

Der nächste Kauf könnte ein 3D-Drucker, eine CNC-Fräse oder gar ein Lasergravierer sein? Vielleicht ist die Universalmaschine Snapmaker das Richtige für Sie.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Carsten Meyer
Inhaltsverzeichnis

Auf der Maker Faire Berlin drückte uns eine aufgeregte Asiatin ein kleines Pappköfferchen in die Hand, mit der Bitte, das begeistert geschilderte Produkt doch einmal einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen. Inhalt: ein CNC-Maschinen-Bausatz. Sie versprach, dass alles zum Start Notwendige enthalten ist, sogar ein paar Probe-Werkstücke seien dabei.

In der Tat hebt sich der Lieferumfang wohltuend von anderen Ebay&Co.-Bausätzen ab, bei denen der Kunde nach Aufbau des Maschinenskeletts weitgehend auf sich allein gestellt ist. Zunächst sei die reich bebilderte gedruckte (!) Anleitung erwähnt, mit der auch ein weniger erfahrener Maker problemlos zu einer arbeitenden Maschine kommt. Es ist halt ein Unterschied, ob ein Gerät nur funktioniert oder auch produktiv arbeitet!

Der Snapmaker-Bausatz ist sorgfältig verpackt, Kleinteile liegen in unzähligen Tüten bei.

Wir haben genau eine halbe Stunde zum Zusammenbau benötigt – zugegeben mit reichlich Erfahrung auf diesem Gebiet. Doch auch ein Einsteiger wird kaum mehr als eine Stunde brauchen, immerhin liegt das benötigte Werkzeug bei. Etwas Zeit sollte man dann noch für die rechtwinklige Ausrichtung der Achsen zueinander erübrigen; die Schraubverbindungen haben naturgemäß etwas Spiel, deshalb nicht gleich alle Schrauben „anknallen“, bevor man die Maschine nicht ausgerichtet hat. Ein Anschlagwinkel aus der Metaller-Werkstatt ist dabei hilfreich, notfalls reichen aber auch Geodreieck und Lineal.

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