Angetestet: Canon PowerShot SX50 HS

Canons neues Bridge-Modell kommt mit einem 50-fachen Zoomobjektiv, das sich im Telebereich bis auf 1200 Millimeter ausfahren lässt. Wir wollten wissen, ob sich angesichts solcher Extreme noch ansehnliche Bilder realisieren lassen.

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Von
  • Peter Nonhoff-Arps
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Mit der Canon PowerShot SX50 HS lassen sich entfernteste Motive heranzoomen.

(Bild: Canon )

Das Highlight der PowerShot SX50 HS steckt bereits im Namen – sie bietet einen 50-fachen optischen Zoom. Die Brennweite der Optik reicht von 24 bis zu beeindruckenden 1200 Millimetern bei einer maximalen Lichtstärke von f/3.4 im Weitwinkel- und f/6.5 im Telebereich.

Außer ihrer imposanten Optik hat die Bridge-Kamera eher Hausmannskost zu bieten. So besitzt sie einen kleinen Kompaktkamera-üblichen Sensor mit 1/2,3-Zoll-Diagonale und einer Auflösung von zwölf Megapixeln. Das verheißt nur mittelmäßige Bildqualität vor allem bei höheren ISO-Werten. Immerhin lässt die Kamera Einstellungen bis ISO 6400 zu. Angesichts der extremen Telebrennweiten können hohe ISO-Werte durchaus sinnvoll sein, um die Belichtungszeiten kurz zu halten. So kann man dann – unterstützt vom Bildstabilisator – noch das aus der Hand fotografieren, für das man sonst ein Stativ benötigen würde. Bei unseren Testaufnahmen wunderten wir uns, dass die Automatik selbst bei voll ausgefahrenem Zoom manchmal Belichtungszeiten von 1/100 Sekunde einstellte und trotzdem noch verwackelungsfreie Aufnahmen aus der Hand gelangen.

Immerhin bietet die SX50 HS neben einem dreh- und schwenkbarem Display einen elektronischen Sucher mit einer Auflösung von 202.000 Bildpunkten. Der liefert zwar nur mäßige Qualität, lässt aber zumindest mittig die Schärfe erahnen und bei grellem Umgebungslicht erfüllt er seinen Zweck. Das ist allemal besser als gar kein Sucher.