Apple TV 4K (2022) im Test: Schneller, günstiger – besser?
Mit neuer CPU und niedrigerem Preis soll Apples Set-Top-Box für Streaming, Gaming und Smart Home attraktiver werden. Ob der Kauf lohnt, zeigt der Praxistest.
- Berti Kolbow-Lehradt
Schon ein Jahr nach der Generalüberholung aktualisiert Apple seine Set-Top-Box Apple TV 4K erneut. Dieses Mal bohrt der Hersteller sie um eine zeitgemäßere CPU auf: Der A15 Bionic steckt auch schon im aktuellen iPhone 14 und 14 Plus. Ferner verdoppelt sich der Festspeicher auf wahlweise 64 oder 128 GByte. Gleichzeitig bewegt sich der Preis ausnahmsweise nach unten, jeweils um 30 Euro.
Die Unterschiede zwischen den beiden verfügbaren Modellvarianten werden hingegen größer. Das "kleinere" Apple TV (170 Euro) mit weniger Speicher empfängt und sendet Daten per WLAN – nicht aber per LAN und Thread. Das ist der "größeren" Variante mit mehr Speicher für 190 Euro vorbehalten. Letzteres Modell lag uns vor dem Marktstart am Freitag, 4. November, zum Test vor. Er klärt, wie sich die Neuauflage im Vergleich zum Vorjahresmodell in der Praxis schlägt.
Kleiner und kühler
Äußerlich unterscheidet sich das dritte Apple-TV-Modell mit 4K – das siebte insgesamt – erkennbar von den beiden Vorgängern aus 2021 und 2017. Das liegt nicht nur am Logo-Aufdruck, der jetzt einzig aus dem stilisierten Apfel ohne "tv"-Namenszusatz besteht. Zusätzlich ist das neue Gerät mit Maßen von 93 mm× 93 mm× 31 mm je nach Dimension vier bis fünf Millimeter kleiner – Apple spricht von einem 20 Prozent kompakteren Gehäuse. Das Gewicht schrumpft um rund die Hälfte auf etwa 210 Gramm. Die Diät ist auf ein überarbeitetes Abwärmemanagement zurückzuführen. Die Lüftungsschlitze auf der Unterseite sind verschwunden. Das neue Apple TV braucht keinen Rotor mehr, sondern kühlt sich passiv. Das Gehäuse wird im Gebrauch spürbar weniger warm.
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