Apple iMac 2019: Mehr Kerne und stärkere GPU
Die äußerlich unveränderten iMacs bekommen ein aufgefrischtes Innenleben. Wer viel Geld ausgeben will, kann so das Niveau des iMac Pro erreichen.
Fast alle Varianten der optisch unveränderten iMacs haben nun zum gleichen Preis CPUs mit sechs statt vier Kernen an Bord. Nur in den beiden günstigsten 21,5-Zöllern stecken noch eine Zwei- respektive Vierkern-CPU. Die zwei teureren 27-Zoll-Modelle lassen sich gegen Aufpreis sogar mit dem Achtkern-Prozessor Core i9-9900K ausrüsten, der dem Betriebssystem per Hyper-Threading 16 logische Kerne präsentiert, mit einem Basistakt von 3,6 GHz läuft und im Turbo mit bis zu zwei Kernen auf 5 GHz anzieht.
Bei anderen Komponenten gibt es sanfte Upgrades. So kommt ab den Sechskernern schnelleres DDR4-2666-RAM zum Einsatz. An die Modellnummern der ansonsten unveränderten Grafikkarten hängt Apple ein X an, sodass sie nun Radeon Pro 555X und 560X (4K-iMac, 21,5 Zoll) respektive 570X, 575X und 580X heißen (5K-iMac, 27 Zoll). Für die Spitzenmodelle beider iMac-Größen kann man jetzt eine deutlich potentere Grafikkarte ordern: Für 420 Euro Aufpreis baut Apple die Radeon Pro Vega 20 mit 4 GByte HBM2-Speicher in den teuersten 21,5-Zoll-iMac und rüstet den 27-Zöller für 540 Euro mit der Radeon Pro Vega 48 mit 8 GByte HBM2-Speicher aus.
Das unveränderte Anschlussfeld bietet zwei Thunderbolt-Anschlüsse im USB-Typ-C-Format, vier USB-3.0-Buchsen, einen Gigabit-Ethernet-Anschluss und einen Kopfhörerausgang. Schnelles ac-WLAN (WiFi 5) mit bis zu 1300 MBit/s, Kartenleser, Bluetooth 4.2 und die FaceTime-HD-Kamera sind ebenfalls wieder an Bord. Nicht auf der Ausstattungsliste steht überraschenderweise Apples T2-Chip. Dieses Multitalent steckt inzwischen in den meisten aktuellen MacBooks, dem Mac mini und dem iMac Pro, wo er unter anderem als SSD-Controller, Audiochip, sowie als Sicherheits- und Verschlüsselungschip seinen Dienst versieht.
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