Apple iPhone XS und XS Max mit (fast) randlosem OLED-Display
iPhone XS und XS Max sind mit Dual-SIM, längerer Laufzeit, verbesserter Doppelkamera und mehr Prozessor-Power ausgestattet. Wie gut schlagen sie sich im Test?
- Hannes A. Czerulla
Wahrscheinlich wird es nie wieder ein iPhone mit einem Homebutton auf der Vorderseite geben, der seit dem ersten Modell als Erkennungsmerkmal diente. Mit dem iPhone XS und iPhone XS Max hat sich Apple nun endgültig zum fast randlosen Display und zur knopflosen Front bekannt.
Während das iPhone XS exakt so groß ist wie das Vorjahresmodell iPhone X und ihm zum Verwechseln ähnelt, beerbt das iPhone XS Max die bisherige Plus-Reihe. Bis auf die Displaygröße und wenige Apps, die spezielle Queransichten bieten, unterscheiden sich XS und XS Max nicht. Anders als beim iPhone 8 und 8 Plus hat nun auch das kleinere Modell eine Doppelkamera.
OLED-Display, kratzfesteres Glas
Das iPhone XS Max (Mitte) hat fast die gleichen Gehäusemaße wie das iPhone 7 Plus (rechts) bei einem deutlich größeren Display. Das iPhone X beziehungsweise XS ist hosentaschenfreundlicher.
Bei den Displays handelt es sich um die besten, die man in Smartphones findet. Sie stehen qualitativ auf dem gleichen Niveau wie die standardsetzenden Bildschirme des Samsung Galaxy S9 oder Note 9 – kein Wunder, denn die Panels der iPhones stammen von Samsung. Dank der OLED-Technik stellen die Bildschirme Schwarz wirklich schwarz dar und nicht wie LCDs als dunkle Grautöne. Eine Hintergrundbeleuchtung braucht es nämlich nicht, da die OLEDs von selbst leuchten und bei der Darstellung von Schwarz sich einfach abschalten. Farben stellen die Displays kräftig und brillant dar und halten sich dabei präzise an den Farbraum DCI-P3. Die maximale Helligkeit liegt bei beiden Bildschirmen deutlich über 600 cd/m2 und somit hat man keine Probleme damit, sie abzulesen, wenn etwa die Sonne darauf scheint. Die Auflösung liegt deutlich über den Full-HD-Werten und sorgt für eine knackscharfe Darstellung.
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