Apples AirPlay 2: Lautsprecher im Test
Wir haben ausprobiert, wie sich das Multiroom-Protokoll AirPlay 2 im Alltag schlägt und erste taugliche Geräte von Sonos & Co. probegehört.
- Kai Schwirzke
- Holger Zelder
Eine Entwicklung hat Apple jahrelang verschlafen: Beim Multiroom-Audio, dem gleichzeitigen Abspielen von Musik in unterschiedlichen Räumen, geben Hersteller wie Sonos, Teufel mit Raumfeld oder Yamaha mit MusicCast den Ton an. Das 2010 eingeführte AirPlay 1 kann zwar Lieder und Videos auf andere Geräte streamen, krankt aber an diversen Problemen. Musik läuft nicht wirklich synchron, die Wiedergabe hakt oder setzt ohne erkennbaren Grund aus, nur maximal fünf Geräte lassen sich einbinden – und das auch nur vom Mac. Das Protokoll ist proprietär und veraltet.
Mit dem Nachfolger AirPlay 2 will Apple nun alles besser machen – und die Marktführer nicht nur ein-, sondern überholen. Als erstes System auf dem Markt kann AirPlay 2 die Geräte anderer Hersteller gemeinsam betreiben, wenn diese das Protokoll lizenziert haben. So sind Kunden nicht auf die teure Geräteauswahl eines Herstellers beschränkt, sondern können frei wählen. Das war bislang bei keinem anderen Anbieter denkbar.
Musik soll dieses Mal wirklich synchron in mehreren Räumen laufen, auf bis zu zehn Geräten.
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