Astro-Fotografie: Galaxy S20, S20 Ultra, Pixel 4 und iPhone 11 Pro im Vergleich

Wir zeigen, wie sich das Samsung Galaxy S20 und S20 Ultra beim Fotografieren von Sternen im Vergleich mit dem iPhone 11 Pro und Google Pixel 4 schlagen.

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Astro-Fotografie: Galaxy S20, S20 Ultra, Pixel 4 und iPhone 11 Pro im Vergleich

(Bild: heise online / Patrick Bellmer)

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Neue Kameras und verbesserte Software inklusive neuer Bildverarbeitung sollen dem Galaxy S20 und seinen Schwestermodellen bessere Aufnahmen bei schlechtem Licht ermöglichen – auch bei der Sternenfotografie. Wir zeigen, wie sich das S20 – dessen Ergebnisse auch für das S20+ gelten – und S20 Ultra im Vergleich zum Google Pixel 4 XL mitsamt Astrofotografie-Modus und Apple iPhone 11 Pro mitsamt Deep Fusion schlagen.

Das Samsung Galaxy S20 bietet drei Kameras (Tele, Weitwinkel, Ultra-Weitwinkel), S20+ und S20 Ultra je eine zusätzliche Tiefenkamera. Allerdings stecken im Topmodell teils höher auflösende Sensoren und andere Optiken als in der mittleren S20-Variante. Die im Vergleich zu den beiden Schwestermodellen höhere Auflösung der Primärkamera – 108 statt 12 Megapixel – nutzt Samsung für Pixel Binning. Dabei werden neun Pixel zu einem zusammengefasst, was das Bildrauschen verringern soll.

Die drei Galaxy-S20-Varianten gleichen sich in Hinblick auf Prozessor und Design, bieten aber unterschiedliche Kamera-Hardware. Einen 108-Megapixel-Sensor gibt es nur beim großen S20 Ultra.

(Bild: heise online / Patrick Bellmer)

Apple hat seit unserem Astro-Fotografievergleich aus dem Oktober 2019, in dem Sie auch alle wichtigen Grundlagen finden, die Kamera-Software aktualisiert: iOS 13.2 bringt die sogenannten Deep-Fusion-Funktion, die Bildrauschen verringern und Details bewahren soll, auf das iPhone 11 und 11 Pro. Hierfür nimmt das Smartphone insgesamt neun Fotos auf, davon eine Langzeitbelichtung mit maximal 30 Sekunden, und errechnet daraus die endgültige Aufnahme. Deep Fusion arbeitet unabhängig vom Nachtmodus und lässt sich nicht manuell ein- oder ausschalten.