Dell-Notebook Precision 7680 im Test: Profi-Gerät mit modernem CAMM-Speicher

Dell verwendet im Precision 7680 CAMMs Speichermodule. Sie sollen als JEDEC-Standard auch bei anderen Herstellern kommen und LPDDR-Speicher austauschbar machen.

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Von
  • Florian MĂĽssig
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Rund um Notebooks

Wechselbarer Arbeitsspeicher für Notebooks gibt es seit Jahren im SO-DIMM-Format. Das sind Speicherriegel, die den beschränkten Platzverhältnissen in Notebooks durch kompaktere Abmessungen Rechnung tragen – SO steht für "small outline". Technisch sind sie eng mit den größeren DIMMs für Desktop-PCs verwandt und machen wie diese mit jedem Generationswechsel einen kleinen Wandel durch, was die Position der Haltenasen und der Kontaktstege angeht.

SO-DIMMs haben jedoch einige Beschränkungen. Für besonders hohe Kapazitäten sind die Module etwa grundsätzlich zu klein. Wenn vier statt nur zwei Steckfassungen im Notebook das ausgleichen sollen, müssen die Geräteentwickler an anderer Stelle Abstriche machen: Die zusätzlichen Slots benötigen nebeneinanderplatziert mehr Grundfläche oder übereinandergestapelt mehr Bauhöhe. Das führt nicht nur zu klobigeren Notebooks, sondern bringt weitere Nachteile mit sich: Die Schächte müssen relativ weit vom CPU-Sockel platziert werden, weil alle Bus-Leitungen gleich lang sein müssen.

Dell geht bei mobilen Workstation-Notebooks, die sowohl flache Gehäuse als auch viel Arbeitsspeicher haben sollen, neuerdings einen anderen Weg: Das hier getestete Precision 7680 mit 16-Zoll-Bildschirm, Core-i-Prozessoren der stärksten HX-Serie und RTX-Ada-Grafikchips verwendet ein CAMM mit Dual-Channel-DDR5-RAM.

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