Dual Boot: Probleme nach Linux-Kernel-Update

Auf meinem Mac mini habe ich neben macOS Debian Linux installiert. Doch nach jedem Update des Debian-Kernels bootet der Mac mini nicht mehr.

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Auf meinem Mac mini habe ich Debian Linux neben macOS installiert. Zum Umschalten benutze ich den EFI-Bootmanager reFind, doch nach jedem Update des Debian-Kernels bootet der Mac mini nicht mehr. Ich muss dann macOS von einer externen Festplatte booten und reFind neu installieren. Wie schütze ich den Bootmanager vor den Kernel-Updates?

Beim Kernel-Update aktualisiert Debian auch den Grub-Bootloader sowie die Bootloader-Konfiguration in der (U)EFI-Firmware. Dort trägt Debian standardmäßig Grub als Bootloader und sich selbst als Standardbetriebssystem ein, wodurch der EFI-Loader reFind deaktiviert wird.

Diese Standardvorgabe können Sie mit dem Befehl sudo dpkg-reconfigure grub-efi-amd64 anpassen, idealerweise vor dem nächsten Kernel-Update. Lassen Sie im folgenden Dialog alle Einstellungen bis auf die letzte unverändert: Die Frage, ob Debian das NVRAM aktualisieren soll, um direkt zu starten, verneinen Sie. Danach aktualisiert Debian zwar noch die Grub-Konfiguration, belässt reFind jedoch als Standard-Bootloader für den Rechnerstart.

(mid)