DuckDB im Test: die etwas andere Datenbank
Wer eine Spezialdatenbank fĂĽr die Datenanalyse sucht, sollte einen Blick auf DuckDB werfen. Die Datenbank empfiehlt sich als Alternative zu Apache Spark.
- Golo Roden
Zwar gibt es etliche Datenbanken, sieht man jedoch von wenigen Spezialisten ab, gibt es lediglich eine geringe Anzahl von Datenbanktypen: PostgreSQL ist zum Beispiel eine relationale SQL-Datenbank, MongoDB arbeitet dokumentenbasiert, Redis ist ein Vertreter der Key-Value Stores und bei ArangoDB handelt es sich um eine Graphdatenbank.
Allen genannten Datenbanksystemen ist gemein, dass sie Client-Server-Anwendungen sind. Das heißt, die eigentliche Datenbank läuft auf einem zentralen Server (oder auf einem Cluster von Servern) und legt dort die zu verwaltenden Daten ab. Der Zugriff auf die Daten erfolgt über das Netzwerk aus einer oder mehreren Businessanwendungen.
- DuckDB ist eine Datenbank, die nicht als eigenständiger Server, sondern in Process läuft und so Bestandteil der zugehörigen Businessanwendung ist.
- Auf Wunsch hält DuckDB die Daten komplett im RAM, also ohne Persistenz.
- Die Datenbank ist auf Datenanalyse und -auswertung spezialisiert. Beschäftigt man sich mit Online Analytical Processing (OLAP), will aber nicht gleich einen Apache-Spark-Cluster einsetzen, dann lohnt der Blick auf DuckDB.
- Wer eher eine klassische SQL-Datenbank sucht, wird mit DuckDB nicht übermäßig glücklich und ist mit einer anderen Datenbank sicherlich besser bedient.
- DuckDB bietet sprachspezifische Module fĂĽr Rust, Go, Node.js, Java, Python und R, die die Datenbank geeignet verpacken und den Umgang damit erleichtern.
DuckDB, im Juni 2024 in Version 1.0 erschienen, funktioniert anders: Die Datenbank läuft nicht auf einem eigenständigen Server, sondern in Process, also als Bestandteil der zugehörigen Businessanwendung. Außerdem kann DuckDB die Daten auf Wunsch ausschließlich im RAM, also ohne Persistenz, verwalten.
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