Elektro- und Netzwerkplanung im Browser mit Jetplan
Wer Elektrik, Smart Home und Netzwerk im Haus selbst planen will, kommt mit der Webanwendung Jetplan schneller an 2D-Pläne und Teilelisten als mit CAD-Software.
- Jan Mahn
Hier eine Schuko-, da eine Netzwerkdose, dort ein Schalter. Selbst in einer kleinen Wohnung kommen bei heutigen Ansprüchen Dutzende Komponenten zusammen. Entscheidet man sich dann noch, ein Smart-Home-System wie KNX zu verbauen, kommen weitere Bauteile dazu. Möchte man als Bauherr die Planung in die eigene Hand nehmen, lohnt ein Blick auf Software für die Elektroplanung, anstatt Steckdosen laienhaft in PowerPoint oder einer Bildverarbeitung zu platzieren.
Ein nach den Regeln der Branche gezeichneter Plan erleichtert die Absprache mit dem Elektriker ungemein. Jetplan verspricht kurze Einarbeitungszeit und will Laien sowie Profis gleichermaßen ansprechen. Ob die Software das Versprechen hält, haben wir ausprobiert und die Verkabelung für ein ganzes Haus geplant.
Jetplan läuft in Chrome und Safari, am Schreibtischrechner und auf mobilen Geräten. Nachdem man sich für die 30-tägige Testphase angemeldet hat, legt man zuerst ein Projekt an, erzeugt darin Wohneinheiten (Etagen) und lädt für jede einen Grundriss als Bilddatei hoch. Damit die Maße im Plan stimmen, bemaßt man anschließend eine Strecke, deren Länge man genau kennt. Dann klickt man die Umrisse der einzelnen Räume zusammen und benennt sie – so bekommt man später eine Materialliste pro Raum. Nach diesen Vorbereitungen, die man am besten an einem Rechner mit Maus erledigt, geht es an die eigentliche Planung.
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