Elf Notebooks mit Prozessoren von AMD, Apple, Intel und Qualcomm im Vergleich
Nach und nach schicken alle großen Hersteller ihre Prozessoren für KI-Anwendungen ins Notebook-Rennen. Wir haben alle Geräte mit aktueller Ausstattung getestet.
- Florian MĂĽssig
Das Notebookjahr 2024 war von viel Fortschritt geprägt – darunter auch überhastetem. Zu Jahresbeginn stellte Intel mit Meteor Lake seine erste aus Chiplets zusammengebaute CPU für Notebooks vor sowie damit verbunden auch gleich das neue Namensschema Core Ultra (statt Core i). Die damals als große Neuerung beworbene und im Prozessor integrierte KI-Einheit (Neural Processing Unit, NPU) wurde aber schon im Mai 2024 praktisch obsolet: Da kam Qualcomms ARM-Chip Snapdragon X Elite auf den Markt. Dessen viel stärkere NPU wählte Microsoft als Basislinie für neue KI-Funktionen in Windows 11, für die das Logo Copilot+ steht.
Doch von allem, was Microsoft als Copilot+ bewirbt, ist immer noch wenig zu sehen – mehr zu Recall & Co. weiter unten. Dennoch sorgte der Snapdragon X Elite für frischen Wind: Windows on ARM ist endlich ernst zu nehmen, weil die neue CPU auf dem Leistungsniveau agiert, das AMD, Apple und Intel längst erreicht hatten. Wegen ARM- statt x86-Befehlssatz laufen zwar nicht alle Anwendungen und Peripheriegeräte, doch dafür locken die Notebooks mit Akkulaufzeiten auf Apple-Niveau – also viel mehr als das, was mit AMD- oder Intel-CPUs zuletzt drin war. Mehr dazu hatten wir im Sommer 2024 ausführlich dargelegt.
Zurück zur CPU-Zeitleiste: AMD sprang im Juni mit der Prozessorfamilie Ryzen AI 300 (ja, auch wieder ein neues Namensschema) auf den rasenden Hypetrain rund um KI, NPU und Copilot+ auf – aber nur auf dem Papier: Es sollte bis in den Sommer dauern, bis damit bestückte Geräte tatsächlich im Handel waren. Die ersten stammten zudem allesamt von Asus; erst dieser Tage ziehen andere Hersteller nach.
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