Fünf 5G-Router für drahtloses Gigabit-Internet im Vergleich

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Mobilfunk-Router koppeln ein Netzwerk per Ethernetkabel oder WLAN an und bringen es über modernen 5G-Mobilfunk oder LTE ins Internet. In diesem Test sind zwei Kandidaten für Büros und kleine bis mittlere Arbeitsgruppen vertreten, nämlich der Lancom 1800VA-5G und der Draytek Vigor2927Lax-5G. Eher für Familien und WGs ausgelegt sind die neue Fritzbox 6860 5G von AVM, der Deco BE65-5G von TP-Link und das Kombipaket der Deutschen Telekom, bestehend aus dem DSL-Router Speedport Smart 4 und dem 5G-Empfänger.

Die Fritzbox 6860 5G und der 5G-Empfänger sind wetterfest und haften an Fensterscheiben oder krallen sich an der Laibung fest, um Mobilfunkwellen besser einzufangen. Beide beziehen Strom übers Ethernetkabel (Power over Ethernet, PoE), den ein beiliegender Injektor einspeist; das Modell der Telekom liefert mittels proprietärer Technik 12 Watt bei 24 Volt. AVM hat sich für den Standard IEEE 802.3at entschieden (max. 30 Watt bei bis zu 54 Volt), sodass sich die Box alternativ aus einem passenden PoE-Switch speisen lässt.

c't kompakt

• Stationäre Mobilfunk-Router zapfen das Internet über schnelle 5G-Basisstationen an.
• Manche Hersteller nutzen das Mobilfunknetz, um Ausfälle der Internet-Hauptleitung zu überbrücken.
• Der Mobilfunkdurchsatz hängt wesentlich von der Empfangslage ab, weshalb manche Router für den Betrieb außerhalb von Gebäuden gerüstet sind.

Die Fritzbox reicht den Internetzugang per WLAN und Ethernet ins Heimnetz, der 5G-Empfänger per Ethernetkabel zum Speedport, der dann seinerseits über Ethernet und WLAN weiterverteilt. Im 5G-Empfänger steckt nur ein langsames WLAN-Modul für Wartungszwecke, das ab Werk abgeschaltet ist.

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