GEOLINO Adventskalender

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Lieber spannende Experimente im Adventskalender entdecken, statt nur langweilige Schokolade? Das lässt sich machen. Alle Jahre wieder locken zahlreiche Experimentier-Adventskalender bastelfreudige Forscherinnen und Forscher an. Damit lässt sich die Wartezeit bis Weihnachten zahnfreundlich auch ganz ohne Schokolade versüßen und verkürzen. Bei dem von uns getesteten „GEOLINO Adventskalender“ des Franzis Verlags werden 24 verblüffende Experimente aus den Bereichen Physik, Chemie und Biologie unter dem Motto „Experimentierspaß für die Weihnachtszeit“ präsentiert.

Der Kalender ist (nicht nur) für Kinder gedacht und wird ab einem Alter von 8 Jahren empfohlen, die UVP beträgt 34,95 Euro, versandkostenfrei, ist aber mit etwas Suchen kurz vor Weihnachten auch günstiger zu bekommen. Wer sich vom Inhalt des Adventskalenders überraschen lassen möchte, sollte besser nach dem Fazit nicht weiterlesen, denn wir verraten, was sich hinter einem Teil der „Türchen“ (bzw. Geschenkboxen) so alles versteckt.

Der Adventskalender für kleine und große Forscher

Viele Kinder und Eltern werden das bekannte Wissensmagazin GEOLINO kennen, das sich an junge Leserinnen und Leser richtet. Passend zur Vorweihnachtszeit gibt es den „GEOLINO Adventskalender“ zu kaufen, erschienen im Franzis Verlag.

Die Rückseite der ca. 34 × 29,5 × 4,5 cm großen Kartonverpackung verrät grob, was einen im Kalender erwartet. So erfährt man bereits, dass an jedem Tag ein verblüffendes Experiment aus den Bereichen Chemie, Biologie oder Physik zum Vorschein kommt, das nicht länger als 10 Minuten dauern sollte. Auf dem Seitenteil ist noch erwähnt, dass teilweise zusätzlich zum Inhalt des Kalenders, darüber hinaus einige haushaltsübliche Gegenstände benötigt werden.

Adventskalender auspacken

Nach Öffnen des Kartonschubers zeigt sich als Erstes das Handbuch im DIN-A4-Format. Darunter befinden sich 24 durchnummerierte verschiedenfarbige Pappschachteln in unterschiedlicher Größe, die einzeln entnommen werden können und auf der Vorderseite mit einem Symbol passend zum Thema des entsprechenden Experiments versehen sind. Statt Türchen gibt es in diesem Kalender also kleine Geschenkverpackungen, die hinterher auch noch anderweitig Verwendung finden können. Wenn man jede Schachtel nach dem Entnehmen des Inhalts umgedreht, mit der Tagesbeschriftung nach unten in die Karton-Box zurücklegt, dann entsteht durch die rückseitig aufgedruckten Motive nach den 24 Tagen ein Brettspiel. So sieht man auch auf einen Blick, welche Schachteln bereits abgearbeitet sind.

Aus dem Make-Testlabor

Die Make-Redaktion probiert viel mehr aus, als ins alle zwei Monate erscheinende Heft passt. Deshalb veröffentlichen wir auf unserer Webseite in loser Folge weitere Testberichte.

• Make-Tests online

Das Handbuch ist bunt bebildert und ansprechend gestaltet. Für jeden der 24 Tage gibt es eine Doppelseite mit der Beschreibung des jeweiligen Experiments und den benötigten Materialien. Diese sind zum Teil in der entsprechenden Pappschachtel des jeweiligen Tages enthalten und meistens werden noch zusätzlich ein paar haushaltsübliche Gegenstände benötigt, wie Zahnstocher, Schüssel, Löffel, Gläser, Spülmittel oder Wattestäbchen, um nur einige zu nennen.

Außerdem wird jeweils erklärt, wie das Experiment genau funktioniert und auf welchen naturwissenschaftlichen Grundlagen die beobachteten Effekte und Phänomene basieren.

Nun kann es mit dem Experimentieren losgehen. Wir werden nicht von jeder Schachtel den Inhalt zeigen, sondern nur ein paar ausgewählte Experimente kurz vorstellen.

Unser Fazit

Es hat uns viel Spaß gemacht, die spannenden, lehrreichen und teilweise verblüffenden Experimente durchzuführen, die die Vorweihnachtszeit auf andere Art und Weise versüßen als ein Schoko-Adventskalender. Die Versuche sind anschaulich erklärt und kindgerecht aufbereitet, so wie man es im „GEOLINO-Stil“ gewohnt ist.

Offiziell ist der Kalender ab einem Alter von 8 Jahren empfohlen. Die Experimente sind jedoch größtenteils so gestaltet, dass sie gemeinsam mit einem Erwachsenen durchgeführt werden sollten. Und genau das ist gerade in der Vorweihnachtszeit sowohl für die Kleinen als auch für die Eltern oder Großeltern wunderbar, wenn gemeinsam gebastelt und experimentiert werden kann. So können bei Bedarf auch zusätzliche Erklärungen für die ganz Kleinen gegeben oder aber die Experimente in abgewandelter Form erweitert werden.

Aufgrund der anschaulichen Beschreibung der Versuchsanordnungen und der jeweiligen passenden Erklärung sind die Experimente nachvollziehbar. Die meisten Versuche können auch mehrmals durch Verwendung haushaltsüblicher Gegenstände wiederholt werden, ohne dass extra Spezialteile nachbestellt werden müssten.

Der Kalender ist ein tolles Vorweihnachtsgeschenk nicht nur für Kinder, sondern auch für naturwissenschaftlich interessierte Erwachsene.

Die Autoren und die Make Redaktion wünschen eine fröhliche Vorweihnachtszeit!

Alternativen, teils kostenlos und auch für größere Spielkinder sind hier aufgeführt:

• Online-Elektronik-Adventskalender für Maker mit günstigen Bauteilen, die man vielleicht schon hat
• heise+: Smart Home: IKEA-Pfefferkuchenhaus mit NanoAxe-Board basteln
• Ausprobiert und reingeschmult: Löwenzahn-Experimente-Adventskalender
• Ausprobiert: Elektronik Escape-Room Adventskalender
• Ausprobiert: Der Experimentier-Adventskalender mit der Maus
• Ausprobiert: VW Bulli T1 Adventskalender
• Kurztest: Adventskalender "Elektronik Retro-Spiele" (noch zu bekommen, Link im Artikel ist kaputt)
• Aufgerissen: Adventskalender mit Arduino (Bezugslink kaputt, ist aber bei anderen Anbietern noch erhältlich)

Auf der nächsten Seite befinden sich Spoiler zum Inhalt und den Experimenten!