Gaming-Grafikkarte Asrock Radeon RX 6900 XT OC im Test

Mit Asrocks Radeon RX 6900 XT OC Formula spielt man auch in 4K ruckelfrei. Sie nimmt es mit der GeForce RTX 3090 auf, doch nur ohne Raytracing-Effekte.

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Asrock Radeon RX 6900 XT OC Formula

Die Asrock Radeon RX 6900 XT OC Formula ist teuer, aber immerhin verfügbar. Verzichtet man auf Raytracing-Effekte, bringt sie auch 4K-Spiele noch ruckelfrei auf den Schirm.

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Benjamin Kraft
Inhaltsverzeichnis

Asrock trägt bei seiner Interpretation der Radeon RX 6900 XT optisch dick auf: Die 33 Zentimeter lange und 1,8 Kilogramm schwere Wuchtbrumme belegt mit ihrem dicken Triple-Fan-Kühler drei PCIe-Slots; ein weiter Slot geht drauf, wenn man das beiliegende Stützblech montiert. Wegen Designelementen wie den abgerundeten Ecken wirkt die Karte dennoch eher kompakt-massiv.

Die per Schieber abschaltbare LED-Beleuchtung lässt ein in die Karte eingelassenes Band farbig leuchten oder pulsieren. Das Lichtspiel passt man über das 120 MByte fette Paket "Asrock Polychrome SYNC" an. Einstellungen an Takt oder Powerlimit nimmt man im Asrock-Utility "Tweak" vor.

Die Karte bringt 16 GByte GDDR6-Grafikspeicher mit, der mit 256 Datenleitungen angebunden ist und durch 128 MByte Infinity-Cache direkt in der GPU unterstützt wird. Über ihre drei DisplayPorts der Generation 1.4 und die HDMI-2.1-Buchse kann sie vier 4K-Displays parallel mit bis zu 144 Hz ansteuern. Alternativ findet auch ein 8K-Monitor (7680 × 4320 Pixel) Anschluss, dank der Farbkompression DSC sogar mit 60 Hz. Anders als AMDs Referenzkarte hat Asrocks Radeon 6900 XT keinen USB-C-Anschluss. Den hatte Nvidia mit der Turing-Generation (GeForce RTX 2000) an seinen Grafikkarten eingeführt, mit der Nachfolgegeneration Ampere (RTX 3000) aber wieder verschwinden lassen.