Gaming-Headset Epos H6Pro mit abnehmbarem Mikrofonbügel im Test

Das Gaming-Headset Epos H6Pro bietet im Test eine gute Mikroqualität fürs Streamen und die Videoschalte und satten Sound fürs Musikhören.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Robin Brand
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Das Epos H6Pro ist ein offenes, kabelgebundenes Over-Ear-Gaming-Headset mit abnehmbarem Mikrobügel, der sich einzeln nachkaufen lässt. Als offenes Headset trägt es sich schön luftig. Bei Videoanrufen oder während Livestreams hört man sich selbst und ist nicht abgeschottet von der eigenen Stimme. Der Vorteil: Spezielle Software oder ein gesondertes Mikro, das die eigene Stimme auf die Ohren gibt, ist somit nicht notwendig. Der Nachteil: Speziell, wenn man laute Musik hört, bekommt die Umgebung etwas davon mit.

Epos positioniert das H6Pro als Gaming-Headset, doch das kann man getrost ignorieren. Wer sich an den auffälligen Kunststoffapplikationen – wahlweise in Gold und Grün – nicht stört, findet in dem Headset auch einen würdigen Begleiter fürs Homeoffice. Im lauten Großraumbüro ist es eher fehl am Platz, da es die Umgebungsgeräusche ungehindert ans Ohr lässt.

Unter den austauschbaren, stoffbezogenen Ohrpolstern (78 × 35 mm innen) haben durchschnittlich große Ohren genügend Platz. Der weiche Memory-Schaum der Ohrpolster drückt auch auf größeren Köpfen nicht allzu sehr, sodass auch langes Tragen nicht schmerzt. Wer nur Musik hört oder bei Konferenzen ein separates Mikrofon benutzt, kann den magnetisch an den Kopfhörer andockenden Mikroarm abnehmen. Ein passendes Abdeckplättchen für den Anschluss liegt bei. Während Konferenzschaltungen kann man sich selbst stummschalten, indem man den Mikroarm nach oben klappt.