HP Spectre x360 13: Hybrid-Notebook mit Blickschutz-Display

Die 2019er Version des Spectre x360 13 bietet einen schnellen Vierkernprozessor und ein Display mit Blickschutz.

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Die 2019er-Edition des Hybrid-Notebooks HP Spectre x360 13
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Florian Müssig
Inhaltsverzeichnis

Wer in Bahn oder Flugzeug arbeitet, möchte – oder muss – den Bildschirminhalt vor neugierigen Blicken schützen. Als Alternative zu sogenannten Privacy-Folien, die man an hässlichen aufgeklebten Haltenasen vor dem Bildschirm befestigt, bietet HP inzwischen etliche Notebooks mit einem Sure-View-Display an. Dort ist die Folie quasi eingebaut, und man schaltet auf Tastendruck zwischen IPS-typisch weitem und eng beschränktem Blickbereich um. Gab es Sure View zunächst nur in Business-Notebooks, so findet man solche Bildschirme mittlerweile bei etlichen hochpreisigen HP-Geräten – so auch beim 2019er-Modell des 13,3-Zoll-Notebooks Spectre x360 13.

Kleiner Haken: Obwohl HP seit Anfang des Jahres für die dritte Sure-View-Generation trommelt, steckt im hier getesteten Spectre noch ein Panel der zweiten Generation. Anders als beim Nachfolger und bei Privacy-Folien verschwindet das Bild dort nicht nach Schwarz, sondern Weiß. Damit verbunden ist die Einschränkung, dass der Bildschirm bei aktiviertem Privacy-Modus leicht flimmert – ähnlich LEDs, die mit niedriger Pulsfrequenz gedimmt werden. Zudem leiden Kontrast, Farben und maximale Helligkeit – für Office-Dokumente reichts, zur Bildbearbeitung nicht. Anders als bei Privacy-Folien verschwindet das Bild bei seitlichem Einblick nicht komplett, wenngleich es so milchig erscheint, dass man nur noch grobe Strukturen erkennen kann. Im normalen Betriebsmodus bekommt man die maximale Helligkeit nur in einem sehr engen Sichtbereich rund um die senkrechte Draufsicht zu sehen.

Wie bei Hybrid-Notebooks mit 360-Grad-Scharnieren üblich, nimmt der Bildschirm Eingaben wahlweise per Finger oder Stift entgegen. Letzterer gehört nicht zum Lieferumfang, stattdessen bietet HP zwei Modelle im Zubehörkatalog an. Der ältere Pen ohne Neigungserkennung kostet 50 Euro, während man mit dem 70 Euro teuren Tilt Pen auch Schraffieren kann – sofern das Zeichenprogramm mitspielt.