Jabra Evolve2 65 Flex: Faltbarer ANC-Kopfhörer mit Mikrofonarm im Test

Der besonders leichte ANC-Kopfhörer von Jabra lädt zum langen Tragen ein, ist perfekt für unterwegs und macht sich dank Mikrofonarm in Konferenzen gut.

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Inhaltsverzeichnis

Der Jabra Evolve2 65 Flex wiegt 137 Gramm, so wenig wiegen sonst nur einohrige Bluetooth-Kopfhörer; Stereohörer unter 200 Gramm sind sonst schon die Ausnahme. Dank weicher Materialien sitzt er bequem auf den Ohren. Zum Einpacken in die mitgelieferte Filztasche (zusätzlich findet dort ein Handy Platz) dreht man die Muscheln um 90 Grad, klappt die Arme ein und biegt den Kopfbügel leicht auseinander. Das Scharnier wirkt stabil genug, um das ein paar tausend Mal auszuhalten.

Der Mikrofonarm sitzt in der rechten Muschel und klappt nur in eine Richtung aus; andere Headsets wie das symmetrisch aufgebaute Poly Focus 2 lassen sich beidseitig tragen. Das Mikrofon zeichnet die Stimme voll und natürlich auf, schneidet aber Bluetooth-geschuldet bei 8 kHz ab; in Konferenzen klingt man wesentlich besser als per Notebook-, Webcam- oder Muschelmikrofon, für Podcasts reicht das bestenfalls als gelegentlicher Gast.

Leise Umgebungsgeräusche blendet das Mikrofon wirksam aus. Bei lauteren Störgeräuschen macht sich aber bemerkbar, dass der Mikrofonarm – weil er eingeklappt in die kleine Muschel passen muss – nur etwa sechs Zentimeter lang ist und das Mikro daher einige Zentimeter vom Mund entfernt liegt. Dann greift die Elektronik stärker ein und erzeugt Digitalartefakte – oder blendet gleich alles inklusive der eigenen Stimme aus. Das geschieht schon ohne die noch stärkeren Filter von Zoom oder Teams, und schützt zwar die Konferenzteilnehmer. Aber da man selbst nicht mitbekommt, dass die anderen einen nicht hören, entstehen Missverständnisse.

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