KI gegen Einsamkeit: So können Chatbots helfen

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Einsamkeit betrifft viele Menschen – besonders zur Weihnachtszeit. Wenn über die Feiertage kein Freund erreichbar scheint, können Chatbots die Rolle übernehmen. Denn die sind immer verfügbar. Wir haben zwei der populärsten KI-Companions – also virtuelle Gefährten – ausprobiert und mit einer Psychologin ihre Wirkung eingeordnet.

Während Chatbots wie ChatGPT uns alltägliche Aufgaben abnehmen, wollen künstliche Companions mehr bieten. In Character.AI diskutieren wir mit Captain Picard, Albert Einstein oder Hatsune Miku über spannende Themen. Replika generiert einen personalisierten Chatbot, der mit fortschreitender Benutzung immer mehr über uns lernt und eine freundschaftliche Bindung bis zur Beziehung aufbauen soll. Beide Anwendungen haben wir getestet und stellen vor, was Nutzer in den kostenlosen und den kostenpflichtigen Versionen erwartet.

heise+ kompakt

• KI-Companions wie Character.AI und Replika bieten persönlichere Interaktionen als Chatbots wie ChatGPT und Co.
• "Menschen sind durchaus in der Lage, sehr starke Bindungen zu KI-Chatbots aufzubauen", sagt die Psychologin Dr. Marisa Tschopp.
• Die Anwendungen können einsamen Menschen helfen – bergen aber auch das Risiko emotionaler Abhängigkeit.

Die Anwendungsfälle dieser reichen vom Zeitvertreib gegen die Langeweile bis zur Verbesserung der psychischen Gesundheit. Sie sind aber nicht unumstritten und bergen neben Chancen auch Risiken. Welche das sind und wie Nutzer damit umgehen, erklärt die Psychologin Dr. Marisa Tschopp, mit der wir für diesen Artikel ebenfalls gesprochen haben. Sie ist spezialisiert auf das Forschungsgebiet der Mensch-KI-Beziehungen.

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