Asus VivoBook Flip 14: Notebook mit Intels Grafikchip Iris Xe Max im Test
Das Asus VivoBook Flip 14 (TP470EZ) ist das erste Notebook, in dem Intels Grafikchip DG1 zum Einsatz kommt. Das leistet er.
- Florian Müssig
Prozessor-Platzhirsch Intel hatte in der Vergangenheit schon mehrfach versucht, das Grafikchip-Duopol von AMD und Nvidia zu brechen – etwa mit dem Larrabee-Projekt, das aber nie Früchte trug. Der erneute Anlauf zum Testzeitpunkt Ende März 2021 ist schon weiter: In allen Mobilprozessoren der elften Core-i-Generation (Tiger Lake) steckt eine neue Xe-GPU, deren Architektur darauf ausgelegt wurde, auch größere GPUs zu bauen.
Der nächste Schritt, ein eigenständiger Xe-Grafikchip, erfolgte unter dem Codenamen DG1 (für Discrete Graphics 1); Intel hat damit bestückte Grafikkarten im Jahr 2020 an Software-Entwickler verteilt. Mit dem Asus VivoBook Flip 14 (TP470EZ) ist das erste Notebook mit DG1-GPU erhältlich, wobei der Grafikchip den offiziellen Namen Iris Xe Max trägt.
Eine Besonderheit zeigt sich schon im Datenblatt: Intel stellt der GPU als Grafikspeicher nicht die üblichen GDDR-Bausteine zur Seite, sondern langsameren LPDDR4-Speicher. Wie die in Prozessoren integrierte Iris Xe kommt DG1 mit 96 Execution Units (EUs) daher. Deshalb ist auch die 3D-Performance nahezu identisch: Im 3DMark haben wir Werte gemessen, die nur knapp über denen liegen, die die in den CPUs integrierte Iris Xe schafft.
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