Kühler für den Raspberry Pi 4

Ab 80 Grad Celsius senkt der Prozessor im Raspberry Pi 4 seine Taktfrequenz. Aktiv oder passiv gekühlt kann er länger auf die Tube drücken.

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Sechseinhalb Kühllösungen für den Raspberry Pi 4
Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Ingo T. Storm
Inhaltsverzeichnis

Das System-on-Chip (SoC) im Raspi 4 wird unter Volllast so heiß, dass es sehr schnell die Taktfrequenz der ARM-Rechenkerne von 1500 MHz auf 1000 MHz drosseln muss: im offiziellen Gehäuse nach wenigen Sekunden, ohne Gehäuse nach eineinhalb Minuten. Übertaktet man auf bis zu 2000 MHz, kommt das SoC noch schneller ins Schwitzen.

Da hilft wie beim PC nur Kühlung. Die sinnvolle Auswahl beginnt bei kleinen, passiven Alu-Kühlkörpern für rund 2 Euro und endet beim aktiven Tower-Kühler mit Discobeleuchtung für 25 Euro. Dazwischen tummeln sich passiv oder aktiv kühlende Gehäuse mit sehr unterschiedlicher Optik.

Die schlechte Nachricht: Die perfekte Kühllösung gibt es nicht. Die gute Nachricht: Es ist ohne großen Aufwand und Krach möglich, einen auf 2000 MHz übertakteten Raspi unter dauernder Volllast unter 80 °C zu halten, sodass er nie drosselt. Dann kann man aber keine Aufsteckplatinen (HATs) mehr benutzen oder kommt nicht mehr an die internen Anschlüsse für Kamera und Display und die Pfostenleiste mit den GPIO-Ports ran.

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