Kurztest: Nikon D610

Nach gerade mal einem Jahr hat Nikon einen Nachfolger der Einsteiger-Vollformatkamera D600 vorgestellt. Im Labor haben wir die neue D610 gegen die Vorgängerin antreten lassen und deutliche Gemeinsamkeiten festgestellt.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Äußerlich muss man die Unterschiede zur Vorgängerin suchen: Man findet sie bei der Modellbezeichnung und beim Moduswahlrad

(Bild: Thomas Hoffmann )

Mit der D610 reagiert Nikon auf die anhaltende Verunsicherung vieler Fotografen, nachdem die Vorgängerin D600 zum Verkaufsstart mit Flecken auf dem Sensor zu kämpfen hatte. Hier hatte es der Hersteller verpasst für Klarheit zu sorgen, sodass der D600 trotz hervorragender Abbildungsleistung und eines günstigen Preises immer der Makel der Sensorprobleme anhing.

Erste Bilder: D610 (11 Bilder)

Nikon D610 mit AF-S NIKKOR 85 mm 1:1,4G bei f/2.8, 1/125 s, ISO 800

Nach nur einem Jahr stellt Nikon nun mit der D610 bereits eine Nachfolgerin vor, die bis auf Kleinigkeiten wenig anders macht. Hier ist zuerst einmal der Verschluss zu nennen. Dieser wurde überarbeitet – soll er doch bei der D600 für die Flecken auf dem Sensor gesorgt haben – und leistet nun bei Dauerfeuer ein halbes Bild pro Sekunde mehr (5,5 vs. 6). Zusätzlich hat die Kamera einen weiteren Modus für die Serienbildaufnahme erhalten, diese sind nun auch im "Quiet-Modus" möglich (3 Bilder/s), dieser dürfte in lautstärkesensibelen Bereichen allerdings nur anders nerven, wirklich leise ist dieser Aufnahmemodus nicht.

Ansonsten bleiben die inneren Werte gleich. Nach wie vor setzt Nikon auf einen 24 Megapixel CMOS-Sensor im Kleinbildformat. Auch das Autofokusmodul stammt weiterhin aus der D7000 und deckt mit 39 Messfeldern hauptsächlich den mittigen Bildbereich ab, ein Kritikpunkt, den man bei der Neuauflage hätte angehen können.

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