Massenspeicher für den Raspberry Pi im Vergleich: MicroSD, SSD und USB-Stick

Der Raspi hat einen MicroSD-Kartenleser, bootet aber auch von einer USB-SSD, einem USB-Stick oder einer M.2-SSD im Adapter. Wir erklären die Vor- und Nachteile.

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Inhaltsverzeichnis

Viele Faktoren beeinflussen, welcher Massenspeicher optimal zu einem Einplatinencomputer aus der Familie Raspberry Pi passt. Oft ist es eine MicroSD-Karte, schon weil die meisten Raspi-Varianten einen passenden Kartenleser an Bord haben. Eine solche Speicherkarte sollte man allerdings sorgfältig auswählen und für manche Zwecke ist eine USB- oder M.2-SSD besser. Wann das der Fall ist und weshalb sich ein USB-Stick weniger gut eignet, erfahren Sie hier.

Der wichtigste Aspekt bei der Auswahl des Raspi-Massenspeichers ist die vorgesehene Nutzung des Rechnerleins. Geht es bloß um gelegentlichen Betrieb oder erste Experimente, ist die Sache klar: Man nehme die billigste MicroSD-Karte von den Raspi-Machern, also von der britischen Firma Raspberry Pi Plc. Die verkauft seit einigen Monaten MicroSD-Karten und M.2-SSDs unter eigener Marke. Die 32-GByte-Karte kostet bloß 5 Euro, ist vergleichsweise flott und harmoniert gut mit jedem Raspi. Die lediglich 2 Euro teurere 64-GByte-Version des Kärtchens ist noch deutlich schneller, maximal sind 128 GByte zu haben.

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  • Für Raspberry Pi 4 und 5 ist eine MicroSD-Karte oft der optimale Datenträger.
  • Je nach Einsatzzweck des Raspi versprechen andere Flash-Speichermedien Vorteile, etwa bei Kapazität und Preis.
  • Spürbare Geschwindigkeitsvorteile im Vergleich zu gut gewählten MicroSD-Karten gibt es kaum.

Doch es gibt Raspi-Projekte, die wesentlich mehr Speicherplatz verlangen, etwa ein Raspi-NAS. Ab 512 GByte bekommt man bei anderen Flash-Speichermedien mehr Kapazität pro Euro als bei MicroSD-Karten. Daher haben wir verschiedene SSDs – M.2- und USB-SSDs – sowie auch USB-Sticks am Raspberry Pi 5 vermessen.

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