Mini-Workstations im 1- oder 3-Liter-Gehäuse

HP und Lenovo schrumpfen professionelle Arbeitsplatz-PCs aufs Pralinenschachtelformat. Doch ECC-RAM und Profi-GPU haben ihren Preis.

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Mini-Workstations im 1- oder 3-Liter-Gehäuse
Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Benjamin Kraft
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Sie mögen winzig sein, doch weil sie die Designsprache der großen Modelle tragen, sind sie auf den ersten Blick als Workstation zu erkennen. Tatsächlich könnte es sich bei HPs Z2 Mini G4 um das vakuumverpackte Flaggschiff Z8 handeln, das nur darauf wartet, aufgeblasen zu werden. Und Lenovos ThinkStation P330 Tiny sieht aus, als sei sie durch Anwendung eines Schrumpfstrahls entstanden. Nein, dem Stereotyp "groß, schwarz, stark" entsprechen diese beiden absolut nicht.

In ihren kompakten Gehäusen findet dennoch alles Platz, um auch anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen: Sechskern-CPUs, bis zu 32 GByte Arbeitsspeicher, schnelle PCIe-SSDs und Profi-Grafikkarten mit für bestimmte CAD- und Entwicklungsprogramme zertifizierten Treibern.

Wie bei HP und Lenovo üblich, passt man die Ausstattung nach dem Baukastenprinzip den eigenen Anforderungen an. Bei HP hat man die größere Auswahl und kann sich beispielsweise zwischen 21 CPUs vom kleinen Vierkerner Core i3-8100 bis zum Xeon E-2176G vPro entscheiden. Lenovo hat hingegen nur vier Core-i-Modelle im Angebot, die allesamt als T-Versionen mit einer TDP von 35 Watt und reduziertem Turbo-Takt antreten – zumindest, wenn man eine dedizierte Grafikkarte nutzen möchte. Außerdem setzt Lenovo ausschließlich auf Nvidias Quadro-Familie, bei HP darf man alternativ auch eine Radeon Pro WX von AMD wählen.

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