Mobile Einzugscanner für unterwegs

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Braucht man schnell eine digitale Kopie der Telefonrechnung, kann man sie mit der Smartphone-Kamera abfotografieren. Das erfordert aber eine ruhige Hand und Geduld beim Einstellen des richtigen Bildabstands. Die Qualität ist je nach Beleuchtung und Kamera halbwegs brauchbar bis mies. Zwar liefern Apps wie Tiny Scanner passable Ergebnisse, aber wer unterwegs öfter mehrseitige Akten und Verträge in guter Qualität scannen muss, ist mit einem leichten und mobilen Dokumentenscanner besser bedient. Unsere beiden Testscanner Brother DS-920DW und Epson WorkForce DS-80W digitalisieren Vorlagen von der Visitenkarte bis zum DIN-A4-Formular ohne viel Gefummel und in guter, stets gleichbleibender Qualität.

Beide Mobilscanner passen dank ihrer kompakten Riegelform zusammen mit dem Notebook in eine Aktentasche. Sie verarbeiten wie alle Einzugscanner nur Einzelblätter; auf einen Einzug für mehrere Vorlagen muss man verzichten. Das leichtere und kleinere Epson-Modell – es ist nur 6 Zentimeter breiter als ein A4-Blatt – kann mit einem Scanvorgang nur die Vorderseite der Vorlage scannen, das Brother-Gerät hat zwei Scanzeilen und digitalisiert Vorder- und Rückseite auf Wunsch in einem Rutsch.

Mobil und autonom

Dank eigenen Akkus und WLAN können beide Testkandidaten kabellos arbeiten. Der Brother DS-920DW hat einen einfach wechselbaren 1700-mAh-Lithium-Ionen-Akku , der 1140-mAh-Akku des Epson DS-80W ist fest eingebaut und ohne Schraubendreher nicht austauschbar. Mit geladenem Akku scannen beide mindestens 100 Seiten, bevor sie ans Ladegerät müssen. Die Energie dazu beziehen beide über die USB-Schnittstelle, daher liegen auch nur USB-auf-Micro-USB-Kabel bei. Als Stromquelle eignet sich jedes USB-Ladegerät oder ein PC. Da sie sich mit für USB 2.0 üblichen 0,5 Ampere begnügen, brauchen sie 3,5 (Epson) bis 4 Stunden (Brother) für eine Komplettladung.

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