Nikon D4s: Das ISO-Monster

Die D4s ist ein schneller Vollprofi mit 16,2-Megapixel-Vollformatsensor und einer Serienbildrate mit elf Bildern pro Sekunde. Die Empfindlichkeit reicht regulär bis ISO 25.600 und lässt sich auf ISO 409.600 erweitern. Wir haben den Boliden mit ins Labor und auf die Pirsch genommen.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps
Inhaltsverzeichnis

Die D4s ist das SLR-Spitzenmodell von Nikon mit Sensor im Kleinbildformat. Sie ersetzt die bereits vor zwei Jahren vorgestellte D4. Das bullige Profi-Modell besitzt ein äußerst solides wetterfestes Magnesium-Gehäuse mit integriertem Hochkantgriff.

Zur Bedienung bietet es zahlreiche Bedienelemente inklusive zweier Joy-Sticks und vier Einstellräder. Wenn man sich längere Zeit auf der Kamera eingespielt hat, findet man sich auch blind zurecht. Die meisten rückseitigen Tasten sind wie die beiden LC-Datendisplays an Ober- und Rückseite beleuchtbar. Das ist praktisch, wenn man in dunkler Umgebung – etwa auf Live-Konzerten oder in Sporthallen – arbeiten muss.

Das Hauptdisplay mit einer Diagonalen von gut acht Zentimetern bietet einen weiten Einblickwinkel, ist jedoch nicht entspiegelt. Der lichtstarke Sucher stellt das Motiv zu knapp 100 Prozent dar und lässt sich bei Aufnahmen vom Stativ mit einem kleinen Schalter verschließen.