Im Test: OpenBSD 7.2 für Apple M2 und Ampere Altra

Die neue OpenBSD-Version wurde für moderne und energieeffiziente ARM64-Plattformen optimiert und nutzt dort bis zu 256 CPU-Kerne.

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Von
  • Michael Plura
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Schon lange läuft OpenBSD auf der 32-bittigen ARMv7- und der ARM64-Plattform, angefangen bei Single-Board-Computern wie dem Raspberry/Banana/Orange Pi oder dem BeagleBone Black bis hin zu IBM-ThinkSystem-Servern mit Ampere-eMAG-CPUs. Ampere entwickelt ARM64-Prozessoren speziell für den Einsatz in Rechenzentren.

OpenBSD 7.2 läuft jetzt auch auf dem Ampere Altra (Q80-30), einer multiprozessorfähigen ARM64-CPU mit 80 ARMv8.2+-Kernen, 3 GHz Takt und bis zu 4 TByte DDR4-3200-RAM. Sie wird unter anderem in Gigabytes R152/R272/E252-Boards für Rackserver verbaut. Da Ampere-Systeme für bestimmte Lasten im Rechenzentrum energieeffizienter als vergleichbare Intel-Server sind, nutzen alle großen Cloud-Anbieter Ampere-Rackserver.

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Michael Plura

Michael Plura lebt in Schweden und ist freier Autor mit den Schwerpunkten IT-Sicherheit, Virtualisierung und freie Betriebssysteme.

OpenBSD 7.2/arm64 spricht bis zu 256 ARM64-CPUs an. Es gibt endlich ersten Code für eine funktionierende Suspend/Resume-Funktion sowie mehr Platz für Daten (Log-in-Klasse datasize-cur jetzt 1536 MByte), was Anwendungen wie Webbrowser deutlich beschleunigen sollte.