Pocketbook Era: E-Book-Reader mit Stil und Lautsprecher im Test

Mit größerem Display, handlicherem Design samt Lautsprecher soll der Pocketbook Era den luxuriöseren Kindles und Tolinos Paroli bieten. Wir haben ihn getestet.

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Mit dem Pocketbook Era läutet der Hersteller nicht nur dem Namen nach eine neue Ära für seine E-Book-Reader ein. Im Vergleich zu seinen anderen Modellen Touch HD 3 und Touch Lux 5 hat PocketBook in Sachen Ausstattung ordentlich aufgeholt auf die Konkurrenz. Das Display misst nun etwa 7 Zoll (ca. 18 cm), die Tasten sind an die Seite gewandert und das Design wirkt insgesamt moderner.

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Es sind aber nicht nur Äußerlichkeiten, die den Era auf Augenhöhe bringen sollen. Eine plane, kratzfeste Front, Schutz vor eindringendem Wasser und ein USB-C-Anschluss sind im Alltag ebenso begrüßenswert. Für Fans von Audiobooks gibt es nicht nur Bluetooth und Kopfhöreranschluss, sondern sogar einen Lautsprecher. Den bieten bisher weder Kindle noch Tolino. Bleibt zu klären, ob der Era trotz 200 Euro Listenpreis ein gutes Angebot ist für Umsteiger und Neueinsteiger.

Was direkt beim ersten Anfassen auffällt: Der Era ist solider gebaut als seine Vorgänger. Deren Gehäuse hatten stellenweise mit unsauberen Übergängen, knarzigen Oberflächen oder schwammigen Tasten zu kämpfen. Beim Era sitzt hingegen alles etwas besser und wirkt ein Stück edler. Die geriffelte Rückseite sieht schicker aus als die bisher glatten Abdeckungen und bietet ähnlich viel Griffigkeit. Allerdings lässt sie sich nicht mehr problemlos lösen, der Zugang zu Innereien wie dem Akku wird dadurch schwerer.